BMW: Kein Werksengagement in Australien

(Motorsport-Total.com) - Neben der DTM wurde BMW in den vergangenen Wochen auch mit der australischen V8-Supercar-Serie in Verbindung gebracht. "Wir würden uns sehr freuen, wenn sich ein Hersteller wie BMW bei uns engagieren würde", sagt V8-Supercars-Boss Tony Cochrane, und BMW Motorsport Direktor Mario Theissen bestätigt: "Es gab da eine Anfrage an BMW Australien."

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Mario Theissen schließt ein Engagement in Australien nicht generell aus

"Wir haben den Australiern empfohlen, sich mal das neue DTM-Reglement anzuschauen, denn das wird ein Reglement, das weltweit zum Tragen kommt. Wenn sich die australische V8-Supercar-Serie mit diesem Reglement anfreunden kann, dann gibt es automatisch eine Menge Hersteller, die dort fahren könnten", so Theissen im Interview mit 'Motorsport-Total.com' und stellt klar: "Wir planen aber kein eigenständiges Auto für die V8-Supercar-Serie."

Angenommen, die V8-Supercars satteln tatsächlich um, was würde das dann für BMW bedeuten? "Wir würden zunächst mal die Tatsache begrüßen, wenn andere Serien auf dieses Reglement umsteigen, denn das Auto ist sehr wohl auch von Kundenhand betreibbar. Das ist genau der Ansatz, den wir suchen", erklärt Theissen. Cochrane zeigt sich diesbezüglich verhandlungsbereit: "Wir sind für eine Zusammenarbeit offen und versuchen in jeden Fall, einen gemeinsamen Nenner zu finden."

Doch selbst dann wird es kein Werksengagement von BMW in Australien geben, sondern höchstens verkaufte Kundenautos, die dann von den jeweiligen Teams eingesetzt werden: "Nicht in der Form, wie wir in die DTM gehen", würde man in der V8-Supercar-Serie an den Start gehen, so Theissen, "aber es könnte dann sein, dass sich Kundenteams Autos kaufen und in anderen Serien an den Start gehen, zum Beispiel in Australien."