BMW: Folgt auch der Schritt nach Australien?
Die australische V8-Supercar-Serie seht sich nach weiteren Herstellern - Schafft man 2012 die Grundlage für einen Einstieg von BMW?
(Motorsport-Total.com) - Aus Sicht vieler Motorsport-Fans bietet die australische V8-Supercars-Serie seit einigen Jahren großartigen Motorsport mit seriennahen, aber leistungsstarken Tourenwagen. Die Rennen sind spektakulär, die Vermarktung professionell und Traumstrecken wie Bathurst oder Surfers Paradise sind das Salz in der Suppe - einzig die geringe Zahl an beteiligten Herstellern gibt den Organisatoren Anlass zur Sorge.
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Erst in Le Mans und Co., ab 2012 in der DTM und anderswo: Der BMW M3
Das könnte sich 2012 ändern, wenn die V8-Supercars ein neues Reglement in Kraft setzen. In zwei Jahren soll das "Car of the Future" kommen. Wie die neuen Fahrzeuge aussehen sollen, weiß bisher noch niemand. Sicher ist aber, dass man aus Australien einen genaueren Blick auf das küntige DTM-Reglement wirft, welches in Grundzügen auch in der amerikanischen Grand-Am und in der Super-GT-Serie in Japan verwendet werden soll.
"Wir würden uns sehr freuen, wenn sich ein Hersteller wie BMW bei uns engagieren würde", sagt V8-Supercars-Boss Tony Cochrane gegenüber 'Autosport'. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' ist ein Schritt der Münchener nach "Down Under" nicht unwahrscheinlich. Die Regelmacher der australischen Tourenwagenserie zeigen sich bezüglich des neuen Reglements offen. Man wird mit BMW und anderen potenziellen Neueinsteigern diskutieren.
"Wir sind für eine Zusammenarbeit offen und versuchen in jeden Fall, einen gemeinsamen Nenner zu finden", verspricht Cochrane. Klartext: Wenn es die V8-Supercars schaffen, die bisherige Identität als seriennahe Tourenwagenklasse zu erhalten und gleichzeitig die Türen für BMW, Audi, Mercedes und Co. geöffnet werden könnten, dann wird man es tun. Die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass genau dies passieren wird.
