Yates' Sponsorensuche bisher erfolglos

(Motorsport-Total.com) - Robert Yates Racing heißt nur noch Yates Racing, weil sich Teamgründer Robert Yates aus dem Renngeschäft zurückzog und die Teamführung seinem Sohn Doug übertragen. Dieser übernimmt das Steuer nicht nur mit einem flauen Gefühl, weil er sich ohne seinen Vater auf dem glatten NASCAR-Parkett noch unsicher fühlt, sondern er ist damit Teamleiter eines Rennstalls, der in die Schuldenfalle abzugleiten droht.

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Das Ende der Süßigkeiten bei Yates - neuer Hauptsponsor gesucht

Denn Yates steht momentan ohne Hauptsponsor da. Vergangenes Jahr unterstützte noch der amerikanische Lebensmittelhersteller Mars beide Wagen des Teams, doch die Zeiten der beiden rollenden Schoko-Geschosse aus dem Hause Yates sind vorbei - Mars zog es zur Joe-Gibbs-Toyota-Connection. Zuvor hatte sich der langjährige Sponsor UPS in Richtung Michael Waltrip abgeseilt.#w1#

Das Problem besteht nun darin einen Hauptsponsor zu finden, der nicht nur ein Auto, sondern beide Wagen des Teams unterstützt und damit den doppelten Geldbetrag lockermacht. Braucht ein Team pro Saison etwa 15 bis 20 Millionen Dollar, muss man nun einen Sponsor zu finden, der bereit ist, 30 bis 40 Millionen Dollar auszugeben. Eine schwere Aufgabe liegt auf den Schultern des frischgebackenen Teamchefs.

Max Jones wurde von Jack Roush ausgesandt, um Yates zu helfen. Die Zeit wird langsam knapp, denn bis zum Saisonauftakt in Daytona ist es nicht mehr weit. "Es gibt einige Dinge zu überlegen - aber wir sind nicht das erste Team, welches das Daytona-Rennen ohne Sponsorengeld betritt", macht Jones klar, dass man sich auch auf den Worst Case einstellt.

Jones und Doug bezeichnen sich selbst als Racer und nicht als Verkäufer, weswegen die Sponsorensuche sich zusätzlich schwierig gestaltet. Aber ein paar Schritte dazu wurden bereits unternommen. Am Quartier des Teams, wo auf einer Tafel normalerweise das Logo des Hauptsponsors selbige ziert, steht momentan eine kuriose Zeile: "SponsorYates.com."