Mark Martin auch vor seiner 30. Saison voller Enthusiasmus

Mark Martin hat für die NASCAR-Saison 2012 nochmals die Fronten gewechselt und will im Waltrip-Team noch einmal durchstarten

(Motorsport-Total.com) - Wenn am 26. Februar in Daytona die Grüne Flagge zur 54. Ausgabe des "Great American Race" fällt, geht NASCAR-Routinier Mark Martin bereits in seine 30.(!) Saison in der höchsten NASCAR-Kategorie. Der Haudegen aus dem US-Bundesstaat Arkansas feierte am Montag dieser Woche seinen 53. Geburtstag und hat für die neue Saison nochmals die Fronten gewechselt.

Titel-Bild zur News: Mark Martin

Mit Ausnahme zweier Jahre ist Martin seit 1981 in der NASCAR-Topliga aktiv

Nach drei Jahren bei Hendrick Motorsports geht der langjährige Roush-Pilot nun für Michael Waltrip Racing (MWR) an den Start. Bei 25 der 36 Saisonrennen greift Martin ins Lenkrad des von Aaron's gesponserten Toyota Camry, den zuvor David Reutimann pilotierte. Anders als der bei Tommy Baldwin Racing (TBR) untergekommene Reutimann geht Martin mit der Startnummer 55 an den Start.

In dieser Woche sitzt Martin auf dem New Smyrna Speedway sowie im Rahmen des am Donnerstag beginnenden "Preseason Thunder" in Daytona für seine ersten beiden Testfahrten am Steuer des Waltrip-Toyota. Dabei geht es dem viermaligen Sprint-Cup-Vizechampion weniger um das Kennenlernen seines neuen Arbeitsgeräts als vielmehr um den Aufbau der richtigen Chemie im neuen Team.

"Diese Testfahrten sind in Bezug auf das Auto nicht von übermäßig großer Bedeutung", hält Martin vor allem mit Blick auf die Proberunden mit Restrictor-Plates in Daytona fest. "Für uns als neu formiertes Team geht es vielmehr darum, solche Dinge wie unsere Namen und Arbeitsabläufe gegenseitig kennenzulernen. Das ist wichtig, denn unser Ziel ist es, beim Daytona 500 wie eine gut geölte Maschine aufzulaufen."

Lediglich das Fahren im Two-Car-Draft steht für den NASCAR-Oldie in dieser Woche in Daytona im besonderen Fokus hinsichtlich des Fahrens selbst. "Rodney (Crewchief Childers; Anm. d. Red.) und ich, wir haben uns zum Ziel gesetzt, bei den Two-Car-Drafts einen Vorteil zu erarbeiten. Dieses Thema habe ich im vergangenen Jahr etwas vernachlässigt." Für den zweiten Saisonlauf in Phoenix (4. März) plant Martin den nächsten Schritt. "Wenn wir nach Phoenix kommen, wollen wir auftreten, als würden wir schon seit Jahren zusammenarbeiten."