• 12.11.2007 06:03

  • von Pete Fink

Johnson: "Das nimmt Druck weg"

Jimmie Johnson sieht seine Ausgangsposition nach Phoenix durchaus als komfortabel an, will von verfrühtem Jubel jedoch noch nichts wissen

(Motorsport-Total.com) - Vier Siege hintereinander, vier Siege in bisher neun Chase-Rennen, zehn Saisonerfolge insgesamt - Jimmie Johnson und seine Hendrick-Mannschaft um Crew-Chief Chad Knaus haben im Saisonfinale 2007 einen geradezu unheimlich anmutenden Lauf, der ihnen nunmehr 86 Punkte Vorsprung auf Jeff Gordon eingebracht hat.

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson

Jimmie Johnson ließ es in Phoenix wieder gewaltig krachen

Somit ist die Rechnung für Homestead aus Johnsons Sicht eine einfache: Unter der Annahme, dass Jeff Gordon die maximale Punktzahl von 195 Zählern für einen Sieg mit den meisten Führungsrunden holen kann, benötigt Jimmie Johnson 109 Punkte, um mit seinem Teamkollegen gleichzuziehen. Bei Gleichstand hätte Johnson mehr Rennen gewonnen und so würde ihm Rang 18 in Homestead reichen, denn für diese Position gibt es genau 109 Zähler.#w1#

"Wir sind sehr erleichtert", lautete die erste Reaktion des Kaliforniers nach dem Überqueren der Ziellinie. "Wir haben heute alles gegeben. Solange wir so gut in Form sind, müssen wir das ausnutzen. Unser Vorsprung ist jetzt größer, als letztes Jahr. Ich will den Titel für Rick Hendrick holen, aber es bleibt stressig, denn das letzte Rennen ist unglaublich wichtig. Wir müssen jetzt unseren Kopf frei halten."

Später in der anschließenden Pressekonferenz gab Johnson zu, dass dieses Resultat "sicher einiges an Druck wegnimmt. Aber wir fahren da runter und werden versuchen, die Dinge so einfach zu halten, wie bisher. Wir werden unser Rennen fahren und unser Ding einfach durchziehen."

Denn keiner sei zum momentanen Zeitpunkt in der Lage voraus zu sehen, wie sich die Dinge in Homestead entwickeln würden. "Was wir wissen ist nur, wie gut Jeff Gordon und sein Team sind", warnte Johnson vor übergroßem Enthusiasmus.

"Unsere Führung ist schön und auch eine komfortable Ausgangssituation", so der amtierende NASCAR-Champion. "Aber trotzdem müssen wir da unten 400 Meilen fahren. Genau darum geht es. Wir müssen die volle Renndistanz bewältigen, anderenfalls bekommen wir Probleme."

Übrigens: Zwischen Texas und Phoenix legte Johnson einen Kurzurlaub mit seiner Familie ein, um seinen Kopf frei zu bekommen. Scheinbar ein probates Mittel im Titelkampf, welches er in dieser Woche wiederholen will.

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