Jeff Gordon: "Ich werde hier sein, so lange man mich braucht"

NASCAR-Star Jeff Gordon will über einen möglichen Start in Watkins Glen nicht spekulieren, steht Hendrick aber weiter als Ersatz für Earnhardt jun. zur Verfügung

(Motorsport-Total.com) - Der viermalige NASCAR-Champion Jeff Gordon hat seine Bereitschaft signalisiert, bei einer längeren Verletzungspause von Dale Earnhardt jun. auch über das aktuelle Rennwochenende in Pocono hinaus als Ersatzfahrer für Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 88 zur Verfügung zu stehen. "Ich werde hier sein, so lange man mich braucht", sagt Gordon.

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon

Wo Earnhardt draufsteht, ist derzeit Jeff Gordon drin Zoom

Auf einen konkreten Einsatz beim nächsten Rennen auf den Straßenkurs in Watkins Glen angesprochen, will Gordon aber noch keine Zusage geben. "Das wird man sehen, wenn ich da sein sollte. Es hängt davon ab, wie er sich fühlt", so Gordon über Earnhardt jun. "Er wird untersucht, daher möchte ich nicht spekulieren."

Earnhardt jun. leidet aktuell nach unter Symptomen einer Gehirnerschütterung und musste deshalb auf anraten der Ärzte die NASCAR-Sprint-Cup-Rennen in New Hampshire, Indianapolis und Pocono auslassen. Eine Entscheidung über einen möglichen Start in Watkins Glen wird für diese Wochen Mittwoch oder Donnerstag erwartet, allerdings hatte Earnhardt jun. bereits angedeutet, dass seine Zwangspause länger dauern könne und sagte unlängst: "Die Ärzte predigen mir, geduldig zu sein."

Gordon will sich bei einer Entscheidung, wer Earnhardt jun. bei einer möglichen längeren Pause ersetzen könnte, ganz in den Dienst des Teams stellen. "Es geht einerseits darum, wer mit dem Auto die meisten Punkt gewinnen kann. Aber es gibt auch die Interessen der Sponsoren. Nach allem was, Rick mir sagt, scheine ich momentan der beste dafür zu sein."

Allerdings habe auch Alex Bowman, der Earnhardt jun. in New Hampshire vertreten hatte, laut Gordon "einen exzellenten Job gemacht. Das weiß ich nach Indy noch mehr zu schätzen, dann das war für mich eines der härtesten Rennen. Acht Monate lang kein Rennen mehr gefahren zu sein und dann für Dale Earnhardt jun. einzuspringen und all die Aufmerksamkeit zu bekommen... Mir ging ganz schön die Pumpe."