Ward-Prozess: Stewart könnte auf Kosten sitzen bleiben

Tony Stewart könnte nach einer Gerichtsentscheidung im Verfahren gegen die Hinterbliebenen von Kevin Ward auf einer Menge Kosten sitzen bleiben

(Motorsport-Total.com) - Strafrechtlich hatte der tödliche Unfall mit Kevin Ward bei einem Dirt-Trck-Rennen 2014 in Canandiagua für NASCAR-Pilot Tony Stewart zwar keine Konsequenzen, allerdings hat die Familie des getötetn Sprint-Car-Piloten eine Zivilklage auf Schadensersatz und Schmerzensgeld gegen Stewart eingereicht. Und diese könnte für den NASCAR-Piloten richtig teuer werden, denn auf den Kosten wird er alleine sitzen bleiben.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Tony Stewart musste eine juristische Niederlage einstecken Zoom

Dann ein Gericht in New York entschied in der vergangenen Woche, dass Stewarts Versicherung nicht für die Kosten aufkommen müssen. Richter David Hurd entschied, dass die Police der Firma Axis nur bestimmte Rennen von Stewart abdeckt. Und jenes schicksalhafte Sprint-Car-Rennen im August 2014 gehöre nicht dazu.

Ein Sprecher von Stewart wollte die Angelegenheit am vergangenen Wochenende nicht kommentieren. Es ist auch noch unklar, ob Stewart gegen diese Entscheidung Berufung einlegt oder nicht.

Stewart hatte seinerzeit bei dem Rennen während einer Gelbphase auf der Strecke stehenden Ward mit seinem Auto erfasst. Dabei hatte sich Ward, der nach einer vorhergegangenen Kollision mit Steward ausgeschieden und wild gestikulierend auf die Strecke gerannt war, tödliche Verletzungen zugezogen.

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