Daytona-Duel 1: Kurt Busch gewinnt wieder

(Motorsport-Total.com) - Die Regeländerungen dieser Woche änderten nichts am Daytona-Renngeschehen: Das erste von zwei Gatorade-Duels brachte erneut eine exzessive Pärchenbildung hervor, die am Ende ein bekanntes Gesicht vorne sah: Kurt Busch (Penske-Dodge) gewann sein zweites Daytona-Rennen binnen weniger Tage, dank freundlicher Unterstützung von Regan Smith (Furniture-Row-Chevrolet).

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Kurt Busch zeigt seine Muskeln: Zwei Daytona-Starts, zwei Siege

Dieses bärenstarke Duo tummelte sich über weite Strecken zusammen mit Kevin Harvick (Childress-Chervolet; 3.) und Matt Kenseth (Roush-Ford; 4.), sowie Kasey Kahne (Red-Bull-Toyota; 5.) und Juan Pablo Montoya (Earnhardt/Ganassi-Chevrolet; 6.) an der Spitze, während die Hendrick-Piloten nicht auffällig werden konnten.

Im Gegenteil: Tony Stewart drehte in seinem Hendrick-Kundenchevy seinen Stewart/Haas-Teamkollegen Ryan Newman früh um und spannte sich später mit Mark Martin zusammen. Auch Jimmie Johnson (mit A.J. Allmendinger) und Dale Earnhardt Jr. (mit Bill Elliott) konnten dem Speed der Spitze nicht folgen. Nach den Boxenstopps machten Stewart und Newman, sowie Earnhardt und Mark Martin dann gemeinsame Sache, doch die Post ging woanders ab.

Kahne und Montoya nahmen die letzten beiden Runden nach einer zweiten Gelbphase - ein Motorenplatzer von Michael McDowell (HP-Toyota) - von vorne auf, doch dahinter machte Smith nun massiv Dampf. Der schnelle Furniture-Row-Chevy schob den Shootout-Sieger unwiderstehlich in Front. Im Zielsprint blockte Kurt Busch dann erfolgreich, Smith musste sich mit Platz zwei zufrieden geben.

"Bis jetzt sind das unglaubliche Speedweeks", freute sich Sieger Kurt Busch verständlicherweise. "Jetzt geht es darum, dass wir nicht damit aufhören, alles richtig zu machen." Sein Dank ging, wie bereits im Shootout, an seinen Pusher: "Regan war klasse. Es ist erstaunlich, was du mit guten Partnern erreichen kannst."

Kahne und Montoya wurden in der letzten Runde noch von Harvick und Kenseth geschnupft, wobei sehr auffällig war, dass ganz offensichtlich weder Harvick noch Kenseth mit Temperaturproblemen zu kämpfen hatten. Ganz im Gegensatz zu anderen Pärchen, die regelmäßig ihre Plätze tauschen mussten, blieben beide rundenlang direkt hintereinander.

Bill Elliott (Phoenix-Chevrolet) schaffte noch einmal den Sprung ins Daytona 500. Weil der Altmeister bereits nach dem Einzelzeitfahren im Rennen stand, rückt nun Michael Waltrip (Waltrip-Toyota) nach, der am Sonntag noch der viertschnellste "Go-or-go-homer" war. Der zweite Pilot neu im Daytona 500 ist J.J. Yeley (Whitney-Chevrolet).