Danica und Ricky: Jetzt wird es eng ...

(Motorsport-Total.com) - Danica Patrick und Ricky Stenhouse Jr. fahren in der laufenden Sprint-Cup-Saison 2013 den Rookie-Titel untereinander aus. Diese Wertung ist im Punktesystem der NASCAR losgekoppelt von Fahrer- und Ownerwertung und funktioniert weitestgehend im direkten Vergleich der Konkurrenten nach dem Punkteprinzip 10-9-8 und so weiter. Zusätzlich gibt es nach dem gleichen Verteilungsschlüssel Bonuspunkte für jede Top-10-Platzierung.

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Danica Patrick und Ricky Stenhouse: Wer hat nach Fontana die Nase vorne? Zoom

Mit anderen Worten: Für ihren achten Platz von Daytona bekam Patrick drei Bonuspunkte und hat deswegen immer noch die Nase knapp vorne, obwohl Stenhouse in den folgenden drei Rennen (Phoenix, Las Vegas und Bristol) jeweils deutlich vor seiner hochprominenten Freundin lag. Derzeit steht es in der Rookie-Wertung 44:43 pro Patrick (auch jeder Qualifikationsanlauf gibt einen Bonuspunkt).

In der Sprint-Cup-Fahrerwertung sieht die Sache freilich ganz anders aus. Der zweifache Nationwide-Champion Stenhouse holte sich bisher die grundsoliden Plätze 12, 16, 18 und in Bristol noch einmal 16. Er liegt damit in der Gesamtwertung auf Rang elf - punktgleich mit dem zehntplatzierten Kyle Busch (Gibbs-Toyota). Patrick (8, 39, 33, 28) rangiert nach ihrem Abwärtstrend derweil auf Platz 28.

Jeweils drei Fontana-Auftritte

In Fontana könnte die Rookie-Situation 2013 also zum ersten Mal in Richtung Stenhouse kippen. Die Roush-Mannschaft bringt das Ford-Chassis nach Kalifornien, das zuletzt in den Las-Vegas-Tests zum Einsatz kam. "Dieses Auto hat eine Menge Speed gezeigt, weshalb ich sehr zuversichtlich in dieses Wochenende gehe." Stenhouse erreichte damals die sechstbeste Zeit unter 43 Teilnehmern.

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Ricky Stenhouse: Die Startnummer 17 klopft an die Türe zu den Top 10 Zoom

Patrick wiederum hat in Fontana nur ein Ziel: Den balance-bedingten Abwärtstrend der vergangenen drei Wochenenden zu stoppen und umzudrehen. Ihr klarer Fokus lag bisher auf der Qualifikation, weil ihr Stewart/Haas-Chevrolet - eingestuft als neues Team - nur sehr wenige Ownerpunkte besitzt. Dieses Arbeiten rächt sich natürlich in den langen Sprint-Cup-Rennen. Seit Bristol zählt zudem die aktuelle Ownerwertung 2013.

"Ich bin in Fontana noch nie mit einem Cup-Auto unterwegs gewesen", sagt Patrick im Vorfeld des Auto Club 400. "Für uns geht es darum, so schnell wie möglich auf Speed zu kommen und klug zu agieren. Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt eine Menge Arbeit vor uns. Am Wichtigsten ist es jedoch, für den Rennstart eine vernünftige Balance zu finden, damit wir nicht so schnell durchgereicht werden."

Patrick fuhr auf dem mächtigen Zwei-Meilenoval in Fontana bisher nur dreimal: In ihrer Premierensaison 2005 bei den IndyCars, sowie 2010 und 2012 in der Nationwide-Serie. Auch Stenhouse gab sich bisher dreimal die Ehre: Von 2010 bis 2012 startete er jeweils im Nationwide-Rennen. Ein Fontana-Sieg glückte bislang keinem der "Stenicas". Für die Führung in der familieninternen Rookie-Wertung reicht der Startnummer 17 aber eine Top-10-Platzierung.