• 17.04.2013 10:37

  • von Pete Fink

Boston-Attentat: US-Speedways reagieren

Nach dem Bomben-Attentat von Boston reagiert der Kansas Speedway und intensiviert die Sicherheitsvorkehrungen - auch Indy bereitet sich vor

(Motorsport-Total.com) - Das schreckliche Bomben-Attentat von Boston, bei dem bislang drei Menschen starben und über 170 Zuschauer teils schwer verletzt wurden, hat natürlich auch Auswirkungen auf die Sicherheitsvorkehrungen der anstehenden Motorsport-Events. So werden etwa am kommenden NASCAR-Wochenende auf dem Kansas Speedway weit über 70.000 Zuschauer erwartet. Seit dem Anschlag im Rahmen des Boston-Marathons herrscht in Kansas eine erhöhte Alarmstufe.

Titel-Bild zur News: Start

Höchste Alarmstufe herrscht am Wochenende auf dem Kansas Speedway

Kansas-Streckenchef Pat Warren kündigte am Dienstag an, dass das Polizeiaufgebotfür das Wochenende "massiv verstärkt" werde. Zudem sei man bereits in Kontakt mit dem FBI und der Homeland Security getreten. Aufgrund der verstärkten Sicherheitsvorkehrungen rief Warren die NASCAR-Fans auf, früher als geplant am Speedway zu erscheinen. Am Samstag fahren in Kansas die Trucks, am Sonntag gastiert der Sprint-Cup.

Eine Absage stand nie im Raum. "Vielleicht können sich noch ein paar Menschen daran erinnern, dass wir das zweite NASCAR-Event nach den Anschlägen des 11. September ausgerichtet haben", sagte Warren. "Unsere Leute wissen also genau, was ihnen am Wochenende bevorsteht." Metall-Detektoren und Flughafen-Scanner wird es in Kansas nicht geben. Die Personenuntersuchungen an den Toren werden jedoch erheblich intensiviert werden.

Während in Long Beach, wo am Wochenende die IndyCars fahren, bisher keine offiziellen Stellungnahmen zum Boston-Attentat verlaubart wurden, bereitet man sich Indianapolis bereits vor. Am 26. Mai werden zum Indy 500 wieder über 200.000 Zuschauer erwartet. Brian Olehy, der oberste Polizeichef des US-Bundesstaates Indiana, versicherte, dass man die Planungen für dieses Mega-Event im Detail vorantreiben werde. "Solche Super-Events genießen von vorne herein die höchste Sicherheitsstufe", sagte Olehy.


Fotos: Der NASCAR-Champion beim US-Präsidenten


Allerdings hinter verschlossenen Türen. Olehy: "Wir werden jetzt nicht hingehen und unsere Sicherheitsstrategien an die Öffentlichkeit tragen." Auch in Indianapolis kennt man diese Situation noch aus der Vergangenheit: Dort fand am 30. September 2001 das Formel-1-Rennen statt. Es war in den USA das erste große internationale Motorsport-Event nach den Terroranschlägen des 11. Septembers.

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