• 05.05.2011 08:37

  • von Pete Fink

Ärzte rätseln: Was ist los mit Trevor Bayne?

Noch immer befindet sich Daytona-Sieger Trevor Bayne in stationärer Behandlung: Die Doktoren stehen vor einem Rätsel - Darlington-Start fraglich

(Motorsport-Total.com) - Vor ziemlich genau einem Jahr schockierte Brian Vickers die NASCAR-Welt, als er mit Blutgerinnseln in Beinen und Lunge über Nacht aus dem Verkehr gezogen werden musste. Für den Red-Bull-Piloten war die komplette Saison vorzeitig beendet. Später kam ans Tageslicht, dass Vickers im Juli 2010 sogar eine Herzoperation über sich ergehen lassen musste. Erst zum Daytona 500 im Februar 2011 kehrte der 27-Jährige wieder ins Cockpit zurück.

Titel-Bild zur News: Trevor Bayne

Sunnyboy Trevor Bayne befindet sich nach wie vor in ärztlicher Obhut

Ein Jahr später hat die NASCAR einen zweiten, sehr seltsam anmutenden Krankheitsfall. Trevor Bayne, der Sensationssieger in genau jenem Daytona 500, befindet sich nach wie vor in einem Hospital in Minnesota. Der 20-jährige Bayne zeigt seit dem Texas-Wochenende Anfang April hartnäckige Symptome von Übelkeit, Erschöpfung und Sehstörungen. Dazu gesellen sich zeitweise Hautausschläge samt Schwellungen und Taubheitsgefühle im linken Arm.

Am Richmond-Wochenende musste er bereits passen und derzeit sieht es nicht so aus, als würde er beim Nationwide-Rennen von Darlington im Auto sitzen können. Sein Teamchef Jack Roush will kein Risiko eingehen, er machte deutlich, dass ihm die Gesundheit seines jungen Schützlings zu wichtig sei. Trotz zahlreicher Tests sind die behandelnden Ärzte noch nicht dahinter gekommen, an welcher Krankheit Bayne leidet.

Ging man zunächst davon aus, dass seine Symptome aufgrund eines Insektenbisses entstanden, so zweifelt Bayne mittlerweile stark an dieser Theorie: "Ich glaube nicht, dass es damit zusammenhängt", twitterte der Shooting-Star am vergangenen Wochenende. So herrscht derzeit offensichtliches Rätselraten auf jeder erdenklichen Ebene.

"Bisher konnten sie nichts finden", wird Jack Roush von der 'USA Today' zitiert. Der Ford-Zampano gibt sich jedoch sehr zuversichtlich: "Es gibt nichts, was ihn von einem normalen Leben und einer normalen Karriere abhält." Umso beunruhigender ist der mittlerweile über eine Woche andauernde Klinkaufenthalt Baynes...