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  • 13.04.2017 12:15

  • von Sebastian Fränzschky & David Emmett

Bradley Smith: Lob für WP-Federgabel und KTM-Rahmen

Ex-Yamaha-Pilot Bradley Smith vermisst weder das Öhlins-Fahrwerk noch das gewohnte Aluminium-Chassis und schwärmt vom Fahrwerk seiner KTM RC16

(Motorsport-Total.com) - Pol Espargaro und Bradley Smith stellten sich in diesem Jahr einer neuen Herausforderung und versuchen, KTM dabei zu helfen, in der MotoGP Fuß zu fassen. Die Österreicher schlagen mit der RC16 einen anderen Weg ein als ihre Gegner, denn Stahlrohrrahmen, Screamer-V4 und WP-Federelemente sucht man bei Honda, Yamaha, Ducati, Suzuki und Aprilia vergeblich.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith ist mit der Rückmeldung der WP-Federgabel sehr zufrieden Zoom

Smith hat sich bereits gut an sein neues Arbeitsgerät gewöhnt. Der Brite, der vier Jahre lang für das Tech-3-Yamaha-Team von Herve Poncharal fuhr, sammelte beim Argentinien-Grand-Prix am vergangenen Wochenende die ersten Punkte als KTM-Werkspilot.

Der Brite ist überzeugt, dass KTM auch in der MotoGP erfolgreich sein kann. Dass die erfolgsverwöhnten Österreicher nicht über den Tellerrand schauen und sich voll und ganz auf das eigene Konzept konzentrieren, beunruhigt Smith nicht. "Alles ist so anders. Es fällt sehr schwer, Vergleiche anzustellen. Ich bin mit dem Stahlrahmen sehr zufrieden, wie ich bereits bei den Testfahrten im Winter mehrfach bemerkte", erklärt er.

"Der Rahmen vermittelt mir sehr viel Gefühl", lobt Smith, der auch die Umstellung von Öhlins zu WP gut meisterte. "Ehrlich gesagt verfolgt WP einen etwas anderen Weg als Öhlins, doch das Gefühl ist sehr gut. Ich mag die Gabeln sehr. Beim Federbein gelangen uns kleine Verbesserungen. Wir benötigen etwas mehr Zeit, um uns weiter damit zu beschäftigen."


Fotos: KTM, MotoGP in Termas de Rio Hondo


"Ich würde meinen, dass sowohl der Rahmen als auch die Gabel mehr Gefühl vermitteln", analysiert der ehemalige Yamaha-Pilot. Beim Saisonauftakt in Katar kam Smith mit seiner RC16 als 17. ins Ziel und verlor knapp 40 Sekunden auf Sieger Maverick Vinales. In Argentinien wurde der KTM-Pilot mit 43,5 Sekunden Rückstand als 15. abgewunken.