MotoGP 2017: Mika Kallio rechnet mit KTM-Wildcard-Einsätzen

Mika Kallio möchte 2017 mit KTM an einigen MotoGP-Rennen teilnehmen und sich dabei an den Stammpiloten Pol Espargaro und Bradley Smith orientieren

(Motorsport-Total.com) - Mika Kallio erwartet, dass er in der Saison 2017 einige Wildcard-Starts für KTM in der MotoGP absolvieren wird. Der Finne hatte im Oktober 2015 als Testfahrer für das neue MotoGP-Projekt des österreichischen Herstellers unterschrieben und die Entwicklungsarbeit in diesem Jahr durchgeführt. Beim Saisonfinale in Valencia debütierte er mit der RC16, schied allerdings vorzeitig aus.

Titel-Bild zur News: Mika Kallio

Mika Kallio: Wie viele MotoGP-Rennen darf er 2017 für KTM bestreiten? Zoom

KTM verpflichtete für die neue MotoGP-Saison Bradley Smith und Pol Espargaro, doch Kallio soll ebenfalls ein paar Wildcard-Einsätze bekommen. "Hoffentlich bringt mich das wieder ins Spiel", sagt der Finne laut 'Autosport'. Mit Smith und Espargaro als Messlatte soll das einfacher werden, denn mit ihnen hat Kallio eine gute Referenz. "Hoffentlich kann ich dabei bleiben und auf ihrem Niveau sein. Gelingt mir das, dann gibt es die Chance, noch mehr zu machen."

Bislang zeichnete sich der 34-Jährige vor allem durch seine Entwicklungsfahrten aus. "Ich hatte viel Spaß dabei, das beste Motorrad der Welt zu fahren: ein MotoGP-Bike. Es ist eine gute Erfahrung und ich mochte es schon, diese Entwicklungen zu machen. Aber gleichzeitig habe ich immer gesagt, dass ich auch gerne die Rennen fahren würde", so Kallio.

Die neuen Stammpiloten haben sich schon einmal positiv zum neuen Motorrad geäußert, was auch den Finnen freut: "Sie hatten eine gute Referenz aus den vergangenen Jahren mit Yamaha, von daher war ich gespannt auf ihre Aussagen", meint der KTM-Pilot, der ähnliche Eindrücke wie Smith und Espargaro hatte. "Es gab nur ein paar Dinge beim Setup, wie die Motorenbremse, die sie ein wenig anders haben wollten, aber das ist immer eine persönliche Sache der Fahrer."


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Zwar gebe es immer noch ein paar Dinge am Motorrad zu verbessern, "aber das positive Gefühl war da", wie ehemalige Moto2-Vizemeister ergänzt. "Das ist das Wichtigste und zeigt, dass wir in der Saison eine gute Arbeit gemacht haben."