Bradley Smith stellt Pol Espargaro in den Schatten

In Katar, Texas und Argentinien setzte sich Bradley Smith teamintern durch: 2015er-Yamaha liegt dem Briten besser als das Vorjahresmodell

(Motorsport-Total.com) - In der Saison 2015 fährt Bradley Smith um seine Zukunft. Nach zwei durchwachsenen Jahren bei Tech 3 erhielt der Brite von Teamchef Herve Poncharal nur einen Einjahresvertrag. Bis zum Sommer muss Smith mit starken Leistungen überzeugen, wenn er auch in der kommenden Saison auf der Satelliten-Yamaha sitzen möchte. Bei den bisherigen Rennen überzeugte der Tech-3-Pilot. Ex-Moto2-Weltmeister Pol Espargaro tut sich momentan schwer, Smith hinter sich zu lassen.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith zeigte bei den bisherigen Rennen gute Leistungen Zoom

In der Fahrerwertung liegt Smith mit 28 Punkten auf Position sieben. Espargaro ist mit 15 Zählern nur WM-Neunter. "Ich freue mich, dass ich meinen Teamkollegen bei den bisherigen drei Rennen hinter mir gelassen und war nicht allzu weit hinter Jorge Lorenzo", bemerkt Smith freudig. "Ich genieße das Fahren mit der neuen Yamaha M1 mehr als im vergangenen Jahr. Nach den ersten drei Rennen lache ich, anstatt mich am Kopf zu kratzen und nach Lösungen zu suchen. Ich denke, wir haben das Beste herausgeholt, doch das Paket gibt noch mehr her."

Bei den Europarennen möchte Smith weiter brillieren. Neben Teamkollege Espargaro ist auch Landsmann Cal Crutchlow für Smith eine Benchmark. Die beiden Briten kämpfen um die Vormachtstellung bei den Satelliten-Fahrern. In Argentinien gelang es Crutchlow, erstmals mit der Honda RC213V auf das Podium zu fahren. Dadurch zog der ehemalige Tech-3-Pilot in der Meisterschaft an Smith vorbei.

Durch die 16 Zähler verbesserte sich Crutchlow auf Position sechs und ist momentan bester Nicht-Werkspilot. "In Argentinien konnte ich nicht mit Cal mithalten. Doch er konnte dafür in Austin nicht mit mir mithalten", bemerkt Smith. E"r hat sich gut an die Honda gewöhnt und war in Argentinien zu schnell für mich. Wir haben Punkte auf ihn verloren, doch ehrlich gesagt bin ich näher dran als ich dachte. Nun geht es nach Europa. Es stehen Strecken bevor, auf denen ich Siege geholt habe und die ich sehr mag."