Redding: Motocross und Camping statt VIP-Partys

Der Gresini-Pilot bekommt seit dem Aufstieg in die MotoGP mehr Anerkennung, würde sich aber wünschen, alle Fahrer würden mehr Respekt erhalten

(Motorsport-Total.com) - Seit der Saison 2008 ist Scott Redding im WM-Fahrerlager Zuhause. In diesem Jahr bestreitet der Brite seine erste Saison in der MotoGP. Obwohl Redding bereits im Vorjahr mit starken Leistungen in der Moto2 auf sich aufmerksam machen konnte, ist das Medieninteresse durch den MotoGP-Aufstieg noch einmal deutlich gewachsen. Redding erhält seit dem Wechsel in die Königsklasse mehr Respekt denn je.

Titel-Bild zur News: Scott Redding

Scott Redding muss mehr Medientermine wahrnehmen als im Vorjahr Zoom

"Ich bin zwar in der Klasse gelandet, habe aber noch nicht das erreicht, was ich erreichen möchte. Mein Lebensstil hat sich nicht verändert. Ich bin noch der gleiche Kerl wie vorher. Ich mag es, Motocross zu fahren und zu Campen. Das ist mein Lebensstil", stellt der Gresini-Pilot im Gespräch mit 'MotoGP.com' klar. "Ich erhalte nun aber mehr Respekt von den Leuten. Damit bin ich aber nicht so richtig einverstanden."

"Moto3- und Moto2-Fahrer sollten den gleichen Respekt erhalten. Wenn man in die MotoGP aufsteigt, ist man plötzlich jemand Besonderes. Doch das stimmt nicht. Man ist nicht anders als die Fahrer in der Moto2 und Moto3. Alle Fahrer haben das gleiche Ziel - die MotoGP zu gewinnen", bemerkt der Honda-Pilot, der die Vorzüge der Königsklasse aber auch genießen kann: "Es ist schön, jetzt etwas mehr Respekt zu erhalten. Man kann etwas später kommen und entspannter sein. Es ist etwas einfacher. Zudem interessieren sich mehr Mädels", scherzt er.