Crescent: Mit gutem Gefühl nach Miller

Das Crescent-Suzuki-Team befindet sich seit Donington im Aufwind - Können Leon Camier und John Hopkins in Miller das erste Podium der Saison feiern?

(Motorsport-Total.com) - Der Saisonstart des Crescent-Suzuki-Teams war alles andere als vielversprechend. Die reifenmordende GSX-R1000 stellte die Fahrer und Ingenieure bei den ersten Rennen vor eine schwierige Aufgabe. Nach den ersten fünf Rennwochenenden liegt Leon Camier mit 34,5 Punkten lediglich auf Platz zwölf der Fahrerwertung. John Hopkins ist auf Grund seiner Verletzungen nur 23. der Wertung.

Titel-Bild zur News: Leon Camier

Crescent-Suzuki-Pilot Leon Camier ist hungrig auf ein Podium

Doch beim vergangenen Rennen in Donington präsentierte sich Suzuki deutlich konkurrenzfähiger. Camier verpasste das Podium nur knapp. "Ich bin froh, dass wir uns verbessern. Ich spüre, dass es immer besser wird", erklärt er. "Jeder im Team hat sich seine Hacken abgerannt und jetzt sehen wir die Ergebnisse von dieser harten Arbeit und machen definitiv Fortschritte."

"Miller ist eine seltsame Strecke. Weil sie so hoch gelegen ist, fühlt es sich an, als ob den Motorrädern Leistung fehlt. Es ist kein schwieriger Kurs, man benötigt wie auf allen Strecken ein gutes Setup, wenn man gute Ergebnisse einfahren möchte - besonders in den langgezogenen Kurven. Ich mag Miller sehr. Es lief immer ganz gut für mich. Im Vorjahr war ich auf dem Podium und ich wäre sehr froh, das dieses Jahr zu wiederholen", so Camier.

Teamkollege Hopkins musste nach seinem Highsider von Monza in Donington zuschauen. "Es war schade, dass ich Donington auslassen musste", bedauert er. "Ich denke, dass ich dort sehr konkurrenzfähig gewesen wäre. In Assen und Monza habe ich mich auf dem Motorrad sehr wohl gefühlt. Meine Hand bereitete mir keine Probleme."

John Hopkins

In Miller wieder mit dabei: John Hopkins ist aber nicht zu 100 Prozent fit Zoom

"Das Motorrad hatte sich definitiv verbessert, seitdem ich zum ersten Mal auf ihm saß. Ich weiß, dass noch mehr drin ist", schildert "Hopper". "Auch wenn ich in Miller nicht zu 100 Prozent fit bin, werde ich mein Bestes geben. Ich bin nie im Miller ein Rennen gefahren, war aber als Zuschauer vor Ort und habe schon eine Runde gedreht - in einem Golfwagen."

"Ich kenne einige Stellen, die nicht so einfach zu lernen sind, doch ich war immer jemand, der sich an die Strecken ziemlich gut gewöhnen konnte. Ich denke also, dass ich das recht schnell hinbekomme", hofft Hopkins. "In der Heimat Rennen zu fahren, ist immer etwas Besonderes. Ich freue mich auf das Rennwochenende und möchte vor meinen Fans eine gute Leistung zeigen."