Checa Schnellster im nassen Warmup

Auf nasser Strecke fährt Carlos Checa vor Sylvain Guintoli in Monza die schnellste Zeit im Warmup - Große Sorgen über Haltbarkeit der Pirelli-Refenreifen

(Motorsport-Total.com) - Wie schon in der Superpole am Samstag mussten die Piloten der Superbike-WM im Warmup eine nasse Strecke hinnehmen. Trotz eines technischen Problems war es Althea-Ducati-Pilot Carlos Checa, der die Bestzeit setzte. Mit seiner Zeit von 1:59.231 Minuten war er weit von den Zeiten im Trockenen entfernt. Lediglich 12 Tausendstelsekunden langsamer war Liberty-Ducati-Pilot Sylvain Guintoli, der die Rennen von der Pole-Position in Angriff nehmen wird.

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Carlos Checa ist im Nassen ein Kandidat für den Sieg in Monza

Mit Platz drei zeigte BMW-Werksfahrer Leon Haslam, dass auch im nassen mit ihm zu rechnen ist. In der Superpole schied der Brite bereits in der ersten Runde aus und kam nur auf Startplatz 14. Teamkollege Marco Melandri war als Sechster ebenfalls vorn dabei. Michel Fabrizio, der im Trockenen die schnellsten Zeiten fuhr, hatte in der Superpole ebenfalls Pech. Im Warmup meldete er sich mit Platz fünf zurück.

Nicht unterschätzen sollte man Max Biaggi. Der Routinier lag auf Position acht in Schlagdistanz zur Spitze und dürfte im Rennen ein Kandidat fürs Podium sein. Teamkollege Eugene Laverty tat sich nach einer enttäuschenden Superpole auch im Warmup schwer und kam nur auf Platz 17. Tom Sykes, der am Samstag mit 339,5 km/h einen neuen Superbike-Topspeed aufstellte, drehte im Warmup nur zwei Runden, ging kein Risiko ein und wurde Letzter.

Deutlich zu viel riskierte Mark Aitchison, der in Kurve fünf zu Boden ging. Hiroshi Aoyama musste zwischenzeitlich durchs Kiesbett fahren. Große Sorgen machen sich die Piloten über die Haltbarkeit der Regenreifen. Da der Kurs in Monza sehr schnell abtrocknet, überhitzen die Regenreifen auf den trockenen Stellen und lösen sich auf den langen Geraden auf. "Ein interessantes Warmup, die Regenreifen halten nicht länger als drei Runden", twitterte Ten-Kate-Honda.


Fotos: Superbike-WM in Monza