Trotz Protesten: Zeitplan bleibt unverändert

Die Grand-Prix-Kommission hat in Assen beschlossen, trotz einiger Proteste den Zeitplan für die kommende Saison unverändert zu lassen

(Motorsport-Total.com) - Aufgrund der Weltwirtschaftskrise wurde vor Saisonbeginn beschlossen, das Freie Training am Freitagmorgen zu streichen und die MotoGP-Rennwochenenden erst am Freitagnachmittag mit einem Freien Training über eine Stunde zu beginnen. Trotz einiger Proteste soll es dabei auch in der kommenden Saison bleiben.

Titel-Bild zur News: MotoGP-Start

Am Zeitplan der MotoGP-Wochenenden soll nicht gerüttelt werden

Im Vorfeld der heutigen Entscheidung der Grand-Prix-Kommission hatte es einige Proteste vor allem von den Fahrern gegeben, die sich mehr Trainingszeit wünschen würden. Vor allem Pramac-Junior Mika Kallio, dieses Jahr neu in der Königsklasse, kritisierte das mit dem Rotstift geschriebene Programm, das es vor allem den Teams der kleineren Klassen ermöglichen soll, einen Tag später anzureisen und damit Übernachtungskosten zu sparen.#w1#

Somit bleibt es bei zweimal 60 Minuten Freiem Training am Freitagnachmittag und Samstagvormittag sowie dem Qualifying am Samstagnachmittag. Am Sonntag werden wie bisher Warmup und Rennen gefahren. Einzige Ausnahme ist weiterhin Assen, wo traditionell der komplette Zeitplan um einen Tag vorgezogen wird.

Außerdem wurde beschlossen, dass pro Fahrer maximal zwei Motorräder zu einem Rennwochenende gebracht werden dürfen. Dies dient der technischen Kontrolle ebenso wie den kostensenkenden Maßnahmen.

Der Grand-Prix-Kommission gehören Vertreter von Promoter Dorna, Motorradweltverband FIM, Teamvereinigung IRTA und Herstellervereinigung MSMA an.