• 25.04.2009 18:58

  • von Britta Weddige

Absage ans Rundenlimit im Training

Nach neuesten Plänen sollen die Trainingssessions der MotoGP bald wieder eine Stunde dauern und zwar ohne eine Beschränkung der Rundenanzahl

(Motorsport-Total.com) - Die Dorna und die Grand-Prix-Kommission suchen weiter nach einer Lösung in Sachen MotoGP-Training. Um die Motoren zu schonen und damit Kosten zu sparen, wurde für die Saison 2009 das Training am Freitagmorgen ganz gestrichen, die übrigen Trainings wurden von einer Stunde auf 45 Minuten verkürzt. Das hat wie berichtet zu zahlreichen Beschwerden der Piloten geführt, die nun viel weniger Zeit für die Setup-Arbeit haben.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi, Sepang, Sepang International Circuit

Weltmeister Valentino Rossi gehörte zu den Kritikern der verkürzten Trainingszeit

Vor Kurzem hatte Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta eingeräumt, dass diese Lösung alles andere als optimal ist und angekündigt, dass man sich bald etwas Neues einfallen lässt. Ezpeleta berichtete von dem vorliegenden Vorschlag, die Sessions wieder auf eine Stunde zu verlängern, aber dabei ein Rundenlimit einzuführen, damit die Motoren weiter geschont werden können.#w1#

Nach Informationen von 'MCN' wurde diesem Vorschlag aber bei der jüngsten Sitzung der Herstellervereinigung MSMA eine Absage erteilt. Nun wurde demnach vorgeschlagen, die Sessions wie geplant wieder auf eine Stunde auszuweiten, aber auf eine Beschränkung der Rundenanzahl zu verzichten. Die Grand-Prix-Kommission muss dafür noch grünes Licht geben. Da der Plan aber erst in Jerez offiziell vorgeschlagen wird, könnte sich der Zeitplan der Rennwochenenden frühestens beim Frankreich-Grand-Prix Mitte Mai in Le Mans ändern.