Weicher Reifen kein Vorteil: Andrea Iannone rätselt

(Motorsport-Total.com) - Ducati-Pilot Andrea Iannone sicherte sich im Qualifying zum Grand Prix in Texas Startplatz sieben. Der Italiener, der als WM-Dritter nach Austin reiste, verlot 0,657 Sekunden auf die Bestzeit und war damit etwas mehr als drei Zehntelsekunden langsamer als Teamkollege Andrea Dovizioso, der von Startplatz zwei ins Rennen geht. Iannone kam im Q2 mit dem weichen Hinterreifen nicht zurecht, der normalerweise einige Zehntelsekunden bringt.

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Andrea Iannone geht in Austin aus der dritten Reihe ins Rennen Zoom

"Ich bin sehr froh, dass ich mit dem härteren Reifen so schnell war. Ich habe den weichen Reifen nicht verwendet, weil ich damit langsamer war. Ich kann mir nicht erklären, warum das so war", rätselt der Ducati-Werkspilot. "Es ist wichtig, das zu verstehen, weil es für die zukünftigen Qualifyings sehr wichtig ist. Es ist in der MotoGP von großer Bedeutung, weit vorn zu starten."

"Ich kann mit dem weichen Reifen nicht besonders stark pushen. Die Charakteristik vom Motorrad ändert sich mit diesem Reifen stark. Es ist so, als würde ich auf einer anderen Strecke fahren. Es verändert alles und ich kann es mir nicht erklären", erklärt Iannone, der die Probleme mit dem weichen Reifen nicht versteht. Doch im Rennen kommt ohnehin der mittlere Hinterreifen zum Einsatz.

"Das Motorrad läuft nicht schlecht. Ich habe ein gutes Gefühl, doch ich würde mich freuen, wenn wir die Stabilität etwas verbessern könnten. Wenn ich bei Richtungswechseln bremse, wird das Motorrad unruhig. Das erschwert die Arbeit, weil man sich nicht so gut auf die Kurve konzentrieren kann", so Iannone. Ist der Italiener wie in Katar ein Kandidat für das Podium? "Alles ist möglich, doch im Moment dürfte das schwierig sein. Ich muss mir die Zeiten der anderen Fahrer aus dem vierten Training ansehen, dann kann ich das besser beurteilen", so der WM-Dritte.