Suzuki: Elektronik ist größte Herausforderung

Die MotoGP-Rückkehrer fehlen beim Nachsaisontest: Testteam-Manager Davide Brivio spricht über die Testsaison 2013 und die Situation bei Suzuki

(Motorsport-Total.com) - Bereits im Laufe der Saison wurde klar, dass aus der für 2014 geplanten Rückkehr von Suzuki nichts wird. Die Japaner möchten ein weiteres Jahr warten, bis sie in der Königsklasse an den Start gehen. Auch Wildcard-Einsätze lehnen die Japaner ab, die beim neuen Prototyp noch etwas Arbeit zu bewältigen haben. Bei den Testfahrten in diesem Jahr erzielte Testpilot Randy de Puniet solide Rundenzeiten. Der Rückstand zur Spitze muss noch reduziert werden.

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

Das Suzuki-MotoGP-Team ist in der Nähe von Mailand beheimatet Zoom

"In diesem Jahr haben wir die Maschine auf vier europäischen Strecken getestet. Das waren Barcelona, Aragon, Misano und Mugello. Zudem haben wir einige Tests in Motegi absolviert", erklärt Testteam-Manager Davide Brivio. "Wir können sagen, dass wir bisher mit den Testergebnissen zufrieden sind. Wir haben das Testprogramm ohne große Schwierigkeiten absolviert, obwohl wir auf den Kursen bei unterschiedlichen Bedingungen gefahren sind."

"Natürlich haben wir viele Schwachstellen ausfindig gemacht. Wir haben eine lange Liste an Dingen, die wir abarbeiten müssen, um uns zu verbessern. Wir müssen das einheitliche Motorsteuergerät verstehen, das 2015 verwendet werden muss. Das ist eine Herausforderung für uns", gesteht Brivio. "Der nächste Schritt ist die Verbesserung des Motors, des Chassis und der Elektronik. Es ist eine große Herausforderung, die Spitze einzuholen."