PBM erwartet mehr Unterstützung von Aprilia

PBM wird 2014 wohl das einzige Team von Aprilia in der MotoGP sein - Der britische Teamchef erwartet mehr Unterstützung und Mittel von Aprilia

(Motorsport-Total.com) - Das Claiming-Rule-Bike von Aprilia war in den vergangenen beiden Jahren vor allem in den Händen von Aleix Espargaro konkurrenzfähig. Laut Roberto Colaninno, dem Chef der Piaggio-Gruppe, wird Aprilia im Jahr 2016 werksseitig in die MotoGP zurückkehren. Fragezeichen gibt es noch betreffend der kommenden beiden Jahre. Bislang steht nur fest, dass das Team von Paul Bird weiterhin mit der ART fahren wird. Zudem gibt es Anfragen von Ioda-Chef Giampiero Sacchi.

Titel-Bild zur News: Michael Laverty

Michael Laverty wird aller Voraussicht nach im PBM-Team bleiben Zoom

Das Ioda-Team fuhr in diesem Jahr eine Suter-BMW und verwendete im Gegensatz zum Remus-Team rund um Martin Bauer die neueste Spezifikation des Suter-Chassis. Bei der ART von Aprilia gibt es im kommenden Jahr eine Problemstelle - die Elektronik. Die neue Dorna-Software und die Einheits-ECU von Magneti Marelli sind nicht auf die Aprilia abgestimmt. Bird sucht deshalb eine Lösung und fordert Hilfe von Aprilia.

"Wir möchten mehr involviert werden, andernfalls können wir es nicht machen", wird Bird von 'Motor Cycle News' zitiert. "Ansonsten höre ich auf und kümmere mich um mein Team in der BSB. Sollte es viel Geld kosten, dann habe ich kein Interesse, sollte nicht mehr Hilfe kommen." Aprilia sucht ein Team für den Einsatz der ART. Bird setzte 2013 eine ART ein. Das zweite Motorrad wurde von einem Aprilia-Motor angetrieben, es wurde aber ein eigenes Chassis gebaut.

Dieses Projekt würde Bird einstellen, sollte Aprilia größere Unterstützung garantieren. "Ihr vorgeschlagener Deal ist ähnlich, wie ich es jetzt als Kunde hatte. Sie wollen unbedingt bleiben, also bin ich mir sicher, dass sie auf mich zukommen werden. Wir brauchen aber Geld um das tun zu können, was sie tun wollen. Für sie ist es ein Business", so Bird. "Sie müssen mir Teile geben, Motoren und andere Dinge."

"Ich habe ihnen genau gesagt, was ich brauche. Wenn sie mir nichts Besseres vorschlagen, dann kann ich auch gehen." Auch die Fahrerseite ist noch offen. In Valencia testet neben Michael Laverty auch Randy de Puniet für PBM.