HRC in Spielberg: Optimismus bei Marquez & Pedrosa

Die Erfahrungen des Brünn-Tests sind für das Honda-Werksteam die Basis für den Grand Prix in Österreich: Gelingt eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr?

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr enttäuschte Honda beim Grand Prix auf dem Red-Bull-Ring und war hinter Ducati und Yamaha nur dritte Kraft. Weltmeister Marc Marquez überquerte mit knapp zwölf Sekunden Rückstand die Ziellinie nur auf Position fünf. Teamkollege Dani Pedrosa wurde hinter Suzuki-Pilot Maverick Vinales nur Siebter. In diesem Jahr möchten die Honda-Werkspiloten auf dem Podium stehen. Mut macht der Test in Brünn, bei dem der Grundstein für Österreich gelegt wurde.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Wie stark ist Weltmeister Marc Marquez beim diesjährigen Österreich-GP? Zoom

"Der Red-Bull-Ring ist eine Strecke, auf der wir im vergangenen Jahr zu kämpfen hatten. Hoffentlich ist das in diesem Jahr anders", kommentiert Marquez. "Brünn war auch ein Kurs, der schwierig für uns war, doch am Ende erzielten wir ein fantastisches Ergebnis. Deshalb reisen wir optimistisch nach Österreich."

"Beim Montagstest konnten uns mit Blick auf das kommende Rennen verschiedene Aspekte der Abstimmung anschauen, wie zum Beispiel eine bessere Beschleunigung und die Reduzierung der Wheelie-Neigung. Natürlich benötigen wir auch eine gute Stabilität beim Bremsen. Es geht wie immer darum, einen guten Kompromiss zu finden", erklärt der WM-Leader, der für Sponsor Red Bull ein gutes Ergebnis sicherstellen möchte.

"Das Rennwochenende auf dem Red-Bull-Ring ist wichtig für unseren Hauptsponsor. Wir werden unser Bestes geben, um ein gutes Ergebnis für sie einzufahren. Zudem möchten wir wichtige Punkte für die Meisterschaft holen", betont Marquez, der mit 154 WM-Zählern zur elften Station der Saison reist und 14 Punkte Vorsprung auf Vinales hat.


Fotos: Honda, MotoGP in Brünn


Teamkollege Pedrosa ist aktuell WM-Fünfter und liegt 31 Punkte hinter Marquez. Im Vorjahr kam der Routinier in Österreich nicht in Schwung. "Der Red-Bull-Ring ist eine ziemlich neue Strecke für uns, da wir erst ein Rennen dort hatten. Wir haben nicht viel Erfahrung auf diesem Kurs. Im vergangenen Jahr hatten wir Mühe, eine gute Abstimmung zu finden", gesteht er.

Daniel Pedrosa

Im Vorjahr erlebte Pedrosa in Österreich ein enttäuschendes Wochenende Zoom

"Wir streben dieses Mal ein besseres Ergebnis an. Am Montag hatten wir einen guten Test in Brünn. In Österreich werden wir am Freitag mit der Abstimmung beginnen, von der wir wissen, dass sie funktioniert. Dann werden wir darauf aufbauen und für jede Session einen klaren Plan aufstellen. Das Wetter könnte wieder eine Rolle spielen. Wir müssen für alle Bedingungen gerüstet sein und uns darauf konzentrieren, den Schwung beizubehalten", so Pedrosa.