Ezpeleta fordert langjähriges Bekenntnis von Suzuki

Suzuki möchte sich vorerst nur für die Saison 2014 einschreiben - Carmelo Ezpeleta fordert ein Engagement über mindestens drei Jahre

(Motorsport-Total.com) - Bereits seit vielen Monaten wird über eine Rückkehr von Suzuki spekuliert. Die Japaner haben sich nach der vergangenen Saison aus der MotoGP zurückgezogen und behauptet, 2014 wieder an den Start zu gehen und bis dahin an einem konkurrenzfähigen Motorrad zu arbeiten. Durch die wirtschaftlich schwierige Situation wurde an dieser Strategie gezweifelt. Doch inoffizielle Tests beweisen, dass Suzuki nicht untätig ist.

Titel-Bild zur News: Alvaro Bautista

Suzukis Interesse an einer MotoGP-Rückkehr wird immer konkreter Zoom

Die neue Maschine soll im Gegensatz zum bisherigen MotoGP-Bike auf einen Reihenvierzylindermotor bauen. Bisher verfolgte Suzuki den Weg, den auch Honda eingeschlagen hat und setzte auf einen V4-Motor mit einem Zylinderwinkel von etwa 75 Grad. Das neue Motorrad soll der Yamaha M1 sehr ähnlich sein. Testzeugen berichteten, dass der Klang der neuen Suzuki der Yamaha ähnelt, die mit einem Hubzapfenversatz die Arbeitsweise eines V-Motors nachahmt.

Ab 2014 könnte Suzuki das Motorrad wieder an den Start schieben. Vorausgesetzt, man einigt sich mit der Dorna. "Sie möchten 2014 zurückkehren, doch sie wollen sich nur auf eine sehr kurze Periode festlegen", erklärt Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta den Kollegen von 'Motor Cycle News'. Beim Grand Prix in Brünn führte der Spanier Gespräche mit den Japanern.

"Sie haben nachgefragt, ob sie für lediglich ein Jahr zurückkommen können. Das haben wir ausgeschlossen. Wir haben mit den Herstellern, die zur Zeit dabei sind, einen Deal für die kommenden fünf Jahre. Wenn Suzuki zurückkehren möchte, dann müssen sie sich für 2014, 2015 und 2016 festlegen, um mit den anderen Herstellern übereinzustimmen", so Ezpeleta.