Bradl: Probleme beim Bremsen

Der LCR-Pilot beendet den ersten Trainingstag in Mugello mit knapp einer Sekunde Rückstand als Zehnter und ist mit dem Setup noch nicht zufrieden

(Motorsport-Total.com/Sport1) - Bisher tun sich die Hondas in Mugello schwer. Auch Stefan Bradl hat noch Probleme, sich auf den Kurs in Italien einzustellen. "Es ist einfach nicht zufriedenstellend für mich", stellt er nach dem zweiten Freien Training klar. "Ich bin ganz und gar nicht zufrieden, auch wenn die Zeit in Ordnung ist. Ehrlich gesagt bin ich komplett enttäuscht, weil ich vom Setup mehr erwartet hätte."

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

LCR-Pilot Stefan Bradl hat in Mugello noch reichlich Arbeit vor sich

"Ich habe beim Bremsen Probleme. Wir haben vom Vormittag zum Nachmittag schon etwas geändert, aber es funktioniert noch nicht wunschgemäß. Ich fühle mich noch nicht richtig wohl. Das kostet mich viel Zeit. Morgen sollten wir das alles noch verbessern", bemerkt der MotoGP-Rookie, der am Nachmittag 0,946 Sekunden auf Jorge Lorenzos Bestzeit verlor.

"Am Morgen war ich ein bisschen zu aggressiv - das Tempo in der Kurve war etwas zu hoch. Am Nachmittag war es nicht mehr so schlimm. Das Problem liegt in den vielen Schikanen. Am Eingang der ersten Kurve kann ich das Motorrad nicht richtig runterbremsen. Wir müssen morgen wohl andere Bremsscheiben verwenden, damit die Temperatur geringer wird", erklärt Bradl.

Auch wenn der Deutsche am Freitag in Mugello etwas enttäuscht war, so kann er mit dem bisherigen Saisonverlauf auf jeden Fall zufrieden sein. Lob erhält er von Moto3-WM-Leader Sandro Cortese, der die Bradl genau beobachtet: "Ich denke, dass er im Moment alles richtig macht. Er ist auf dem aufsteigenden Ast. Er steigert sich kontinuierlich."

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