• 18.03.2015 17:44

Intensive Testarbeit mit dem BMW M6 GT3

Der neue GT3-Rennwagen von BMW, der M6 GT3, durchläuft derzeit ein intensives Testprogramm: Basisarbeit in Monteblanco und Portimao

(Motorsport-Total.com) - Mit einem umfangreichen Testprogramm in Monteblanco und Portimao hat BMW die Entwicklungsarbeit am neuen M6 GT3 in den vergangenen Wochen fortgesetzt. Erfahrene BMW-Werksfahrer legten dabei am Steuer des neuen Herausforderers für den GT- und Langstreckensport viele wertvolle Testkilometer zurück und absolvierten wichtige Basisarbeiten am Setup. In Spanien und Portugal kamen Lucas Luhr, Jörg Müller, Jens Klingmann, Dominik Baumann und Maxime Martin zum Einsatz.

Titel-Bild zur News: BMW M6 GT3

Der M6 GT3 wurde in Spanien und Portugal von diversen BMW-Piloten gefahren Zoom

"Die ersten Testfahrten mit einem neuen Fahrzeug sind immer die spannendsten, weil man in dieser Phase die größten Sprünge in der Entwicklung machen kann. Die Eindrücke der Fahrer können viel schneller umgesetzt werden als bei einem Fahrzeug, dessen Entwicklungspotenzial schon weitgehend ausgereizt ist", weiß Routinier Müller und führt an: "Im Fall des BMW M6 GT3 ist es besonders wichtig, dass viele verschiedene Piloten die Basisarbeit absolvieren. Schließlich handelt es sich um ein Kundenfahrzeug, das auch später im Renneinsatz auf die Bedürfnisse vieler verschiedener Fahrer abgestimmt werden muss."

Baumann gibt an, sich im Cockpit des M6 GT3 von Beginn an wohlgefühlt zu haben. "Trotz der Größe des Fahrzeugs hat man als Fahrer eine sehr gute Sicht und eine angenehme Sitzposition. Das Fahrverhalten ist gemessen am frühen Stadium der Entwicklung auch schon sehr gut. Die meiste Zeit haben wir für Grundlagenarbeit verwendet", berichtet der Österreicher.

Basis-Setup steht

Auch Klingmanns erster Eindruck vom neuen GT3-Rennwagen aus München ist positiv: "Meiner Meinung nach ist das Fahrzeug aufgrund des langen Radstands einfacher zu fahren als sein Vorgänger. Du merkst als Fahrer, dass sich die BMW-Ingenieure schon bei der Konstruktion des Fahrzeugs viele Gedanken darüber gemacht haben, was man braucht, um auf der Rennstrecke schnell zu sein. Wir haben schon jetzt ein Basis-Setup, das gar nicht so weit von dem entfernt ist, was man in einem richtigen Rennen braucht."

"In Sachen Fahrbarkeit ist der BMW M6 GT3 in jedem Fall ein großer Schritt nach vorn. Für mich als großer Pilot ist es zudem sehr angenehm, dass ich viel entspannter hinter dem Lenkrad sitzen kann, weil ich mehr Platz habe als in jedem anderen Rennwagen, den ich bisher gefahren bin. Ich freue mich jetzt schon auf die weitere Testarbeit", so Klingmann.

Luhr ergänzt: "Mich erfüllt es mit Stolz, wenn ich als Fahrer das Vertrauen bekomme, bei so einem großen Projekt von Anfang an dabei zu sein. Wichtig ist, dass die Basis des Fahrzeugs stimmt und alle Veränderungen, die wir vornehmen, den erwarteten Effekt haben. Die Entwickler hatten mit dem BMW M6 Coupé eine hervorragende und sportliche Basis. Das merkt man schon jetzt im Cockpit des BMW M6 GT3."

BMW liegt "gut im Plan"

"Nach vielen Monaten harter Entwicklungsarbeit in den Büros unserer Ingenieure und in der Werkstatt haben wir nun den nächsten Schritt in der Entwicklungsphase eingeläutet und erleben aktuell den BMW M6 GT3 bei Testfahrten in Aktion", sagt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt und fügt hinzu: "Unser absoluter Fokus und unsere volle Aufmerksamkeit liegen darauf, unseren Kunden von vorneherein ein ausgereiftes und wettbewerbsfähiges Produkt zur Verfügung zu stellen."

"Die aktuellen Tests sind sehr wichtig, weil sie die Basis für die weiteren Schritte auf dem Weg zu den ersten Renneinsätzen legen. Dabei hilft uns die Erfahrung unserer BMW-Werksfahrer, die den Ingenieuren eine große Bandbreite an Eindrücken vom Fahrverhalten des BMW M6 GT3 vermitteln. Diese Arbeit ist aufwändig, aber wir liegen gut im Plan", so Marquardt.

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