• 11.01.2013 10:42

Pyzera steht vor seinem großen Debüt

Nissan-GT-Academy-Sieger Peter Pyzera in Dubai: Rennsportkarriere beginnt so richtig - Nissan im Qualifying der SP3-Klasse vorn

(Motorsport-Total.com) - Am heutigen Freitag geht für den 2012 Nissan GT Academy Sieger, Peter Pyzera, ein Kindheitstraum in Erfüllung: Er wird bei dem 24-Stundenrennen von Dubai mit einem Nissan 370Z Nismo GT4 an den Start gehen und als richtiger Rennfahrer antreten. Dann wird sich zeigen, was der 25-jährige während seiner dreimonatigen Ausbildung in England gelernt hat. In den Trainings zeigte sich Pyzera bereits bärenstark.

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Der Nissan 370Z war bislang das schnellste GT4-Auto in Dubai Zoom

"Das Dubai Autodrome habe ich bisher nur auf dem Rennsimulator kennen gelernt und habe einige Zeit gebraucht, um mich an die schwierige Streckenführung zu gewöhnen", sagt Pyzera vor seinem Debüt. Neben dem US-GT-Academy Sieger Steve Doherty werden ihm die "Nordschleifenkönigin" Sabine Schmitz und Nissan-Fahrer Alex Buncombe zur Seite stehen.

"Mit Sabine zu fahren finde ich einfach fantastisch und es wird der Hammer - eine Legende fährt mit mir in einem Rennwagen", sagt Pyzera. "Alex kenne ich leider noch nicht persönlich, aber er ist sicherlich mit seiner Erfahrung auch eine tolle Bereicherung für das Team. Mit Steve habe ich die letzten Monate bereits in dem Driver-Development-Programm verbracht und ich schätze ihn sehr. Ich denke wir haben ein starkes Team."

Wenn am 11. Januar im arabischen Dubai die Motoren aufheulen, werden insgesamt vier GT Academy Champions von 2012 in je zwei Teams bei dem 24-Stundenrennen in der Wüste antreten. Alle hoffen auf ein ähnlich gutes Resultat wie im vergangenen Jahr, als Jann Mardenborough bei seinem Debüt das Rennen mit einem triumphalen Podestplatz beendete.

Deutsches Duo im schnellen Japaner: Peter Pyzera und Sabine Schmitz Zoom

"Ich bin überaus gespannt, wie das Rennen verlaufen wird und wie unsere Chancen stehen", sagt Pyzera. "Ich hoffe natürlich, dass wir etwas Tolles erreichen können. Mein Traum ist ganz klar ein Podium, aber in erster Linie ist mein Ziel, ein gutes Rennen abzuliefern, gute Leistungen zu erzielen und mein Team und meine Familie glücklich zu machen."

Im Qualifying unterstrich das Nissan-Team seine großen Ambitionen auf einen Klassensieg beim Dauerlauf in der Wüste. Die beiden Nissan 370Z belegten am Ende der Zeitenjagd die ersten beiden Plätze in der Kategorie. "Das ist eine gute Ausgangsposition", urteilt Pyzera. Teamkollegin Schmitz tritt auf die Euphoriebremse: "Bei über 80 Autos auf einer gut fünf Kilometer langen Strecke kann unglaublich viel passieren."