Häkkinen: "Es ist ein bisschen anders"

Vor seinem Comeback im Rennsport zieht Mika Häkkinen einen Vergleich zur Formel 1 und erkennt, dass die teaminterne Situation im Langstreckensport völlig anders ist

(Motorsport-Total.com) - Ex-Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen wird in Zhuhai sein Renn-Comeback feiern. Der "Fliegende Finne" geht mit einem Mercedes SLS AMG GT3 an den Start und gibt ehrlich zu: "Ich konnte nicht widerstehen." Als langjähriger Mercedes-Fahrer kennt er das Auto schon recht lange und lobt vor allem die Fahrhilfen: "Das Gute ist, dass der Fahrer eine enorme Hilfe erhält. Es gibt ABS, eine Traktionskontrolle, eine Servolenkung und eine Klimaanlage. Das Auto wurde für Langstreckenrennen entwickelt."

Titel-Bild zur News: Mika Häkkinen

Mika Häkkinen ist vor seinem Einsatz in Zhuhai sehr ehrgeizig

"Es hat eine wundervolle Klimaanlage", schwärmt Häkkinen. Zwischen 1991 und 2001 fuhr er in der Formel 1 und wurde 1998 und 1999 Weltmeister, bevor Michael Schumacher seine Dominanz startete. "Ich bin noch nie ein Langstreckenrennen gefahren", gesteht Häkkinen. Positiv fällt ihm vor allem die abweichende Situation im Team auf: "Man hat zwei Teamkollegen." Doch nicht nur die Anzahl ist ein Unterschied.

Häkkinen erinnert sich an die Formel 1 und zieht einen Vergleich: "Man wetteifert immer miteinander. In dieser Kategorie ist es ein bisschen anders. Es gibt keinen Kampf. Es geht darum, zusammen den Teamgedanken hoch zu halten. Man kreiert fürs Rennen eine Taktik und legt fest, welches Ziel man zusammen hat. Das macht im Vergleich zu anderen Rennserien einen Unterschied."

¿pbvin|64|4237||0|1pb¿Für das Comeback steht aber nicht nur der Olympische Gedanke im Vordergrund. Ehrgeizig erklärt Häkkinen: "Das Wichtigste ist, dass wir auf dem Podium in der Mitte stehen wollen. Das ist unser Ziel. Wir machen das, was wir am besten können: Rennen gewinnen. Zusammen haben wir eine recht gut Chance."