Neue Aero-Teile: Derrick Walker erwartet prompte Verbesserung

IndyCar-Rennchef Derrick Walker lobt das schnelle Reagieren von Honda und Chevy in Bezug auf die Aero-Kits und rechnet nun in New Orleans mit weniger Flügelsalat

(Motorsport-Total.com) - Infolge des unsäglichen Flügelsalats beim IndyCar-Saisonauftakt in St. Petersburg (Florida) haben die beiden Hersteller umgehend reagiert und erste Verbesserungen für ihr jeweiliges Aero-Kit-Paket auf den Weg gebracht. Sowohl Honda als auch Chevrolet starten schon an diesem Wochenende im NOLA Motorsports Park in New Orleans (Louisiana) mit modifizierten Frontflügelelementen, die resistenter gegen Berührungen sein sollen. Honda hat bei dieser Gelegenheit auch gleich die Verkleidungen für die Hinterräder verstärkt.

Titel-Bild zur News: Derrick Walker

IndyCar-Rennchef Derrick Walker lobt die Bemühungen von Honda und Chevy Zoom

Von der IndyCar-Führung wird das kurzfristige Reagieren der beiden Hersteller mit Genugtuung aufgenommen. "Applaus für die Bemühungen von Honda und Chevrolet, die Veränderungen umzusetzen", lässt IndyCar-Rennchef Derrick Walker verlauten und stellt heraus: "In der kurzen Pause seit St. Petersburg waren unsere Partner sehr fleißig und haben diese Verbesserungen fristgerecht für das anstehende Rennwochenende durchgeführt."

Wie bereits von den Herstellern zu hören war, sollen die auf die Schnelle durchgeführten Maßnahmen nur ein erster Schritt sein. Dies wird auch von Walker bestätigt. "Wir werden weiterhin eng zusammen arbeiten und gehen von weiteren Verbesserungen in der Zukunft aus", so der IndyCar-Rennchef.


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Auf dem erstmals von den IndyCars befahrenen permanenten Rundkurs im NOLA Motorsports Park rechnet Walker dank der eingeleiteten Sofortmaßnahmen "mit prompten Verbesserungen, was den Rennverlauf angeht": Im Klartext: Im Falle einer Berührung zweier Fahrzeuge soll es nun nicht mehr sofort Winglets und andere Teile des Bodyworks hageln.

Ob sich die Erwartungen tatsächlich bewahrheiten, gilt es freilich abzuwarten. Am heutigen Freitag stehen die ersten beiden Freien Trainings zum Indy Grand Prix of Louisiana auf dem Programm. Wenngleich erstmals im IndyCar-Kalender, so ist der 4,4 Kilometer lange Kurs für die Piloten kein komplettes Neuland. Im Winter wurde dort bereits ausführlich getestet - zunächst ohne Aero-Kits und anschließend mit den anfälligen Versionen, wie sie von Honda und Chevrolet beim Saisonauftakt in St. Pete eingesetzt wurden.