Keine Gehirnerschütterung: Erleichterung bei Will Power

Will Powers Übelkeit beim IndyCar-Saisonauftakt 2016 waren nicht auf eine Gehirnerschütterung zurückzuführen, wie eine medizinische Untersuchung zeigt

(Motorsport-Total.com) - Aufatmen bei allen Fans von IndyCar-Ass Will Power: Der Australier hat nicht wie zunächst befürchtet eine Gehirnerschütterung erlitten. Stattdessen war eine Innenohrentzündung Auslöser für seine Übelkeit am Samstag nach dem Qualifying in St. Petersburg. Das ergab eine medizinische Untersuchung der Universität Miami. Der Penske-Pilot musste den IndyCar-Saisonauftakt auslassen, nachdem er einen medizinischen Test nicht bestanden hatte, den er infolge seiner Übelkeit absolvieren musste.

Titel-Bild zur News: Will Power

Alles bestens: Will Power trägt keine Gehirnerschütterung davon Zoom

Weil Power am Freitag im freien Training in die Mauer gekracht war, bestand nach dem nicht bestandenen Test zunächst der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung. Er wurde im Rennen durch Oriol Servia ersetzt. Es war jedoch eine Fehldiagnose, wie die jüngste Untersuchung ergab. "Durch seine Innenohrentzündung wäre es für Will extrem schwer gewesen, den Test zu bestehen. Das hat unmittelbar zur Diagnose 'Gehirnerschütterung' geführt", erklärt Dr. Terry Trammell, der Sicherheitsbeauftragte von IndyCar.

"Die Ärzte der Universität Miami haben sind zu dem Schluss gekommen, dass Powers Symptome kein Resultat einer Gehirnerschütterung, sondern einer Innenohrentzündung waren", so Trammell weiter. "Er hat eine entsprechende Behandlung erhalten. Es gibt keine Anhaltspunkte, dass bei dem Unfall am Freitag eine Gehirnerschütterung davongetragen hat. Das steht im Einklang mit den Daten aus dem Beschleunigungsmesser und der Untersuchung der Bilder seines Unfalls."

Penske-Teampräsident Tim Cindric bestätigt gegenüber 'Autosport', dass Power bereits seit einem Monat mit der Innenohrentzündung zu kämpfen hatte. "Außerdem hatten wir einen Mann im Team, der mit einer Magengrippe zu kämpfen hatte. Dazu hatte Will bereits einige Gehirnerschütterungen in der Vergangenheit."


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Will Power hatte aller körperlichen Gebrechen zum Trotz am Samstag im Qualifying den Streckenrekord gebrochen und seinen Penske-Chevrolet auf die Pole-Position gestellt. Das Rennen konnte er aber nicht bestreiten, während seine Teamkollegen Juan Pablo Montoya und Simon Pagenaud einen Doppelerfolg für Penske erzielten. Cindric sieht Power aber trotzdem als ernsthaften Meisterschaftskandidaten und erwartet, dass er am 2. April in Phoenix zurückschlagen wird.

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