Erfahrenes Trio unterstützt IndyCar-Rennleitung

Arie Luyendyk, Max Papis und Dan Davies beraten künftig die IndyCar-Rennleitung und untersuchen strittige Fälle - Dieses Trio ist auch für Strafen zuständig

(Motorsport-Total.com) - Die IndyCar-Serie nimmt eine wesentliche Änderung bei der Struktur der Rennleitung vor. Die bisherige Rennleitung wird ab der Saison 2016 von drei erfahrenen Personen im Motorsport unterstützt. Dabei handelt es sich um die ehemaligen Rennfahrer Arie Luyendyk, Max Papis und den ehemaligen Ford-Manager Dan Davies. Dieses Trio wird bei allen Rennen vor Ort sein und Vorkommnisse auf der Strecke untersuchen und gegebenenfalls Strafen oder Konsequenzen aussprechen.

Titel-Bild zur News: Josef Newgarden, Charlie Kimball

Unfälle und andere Situationen werden vom neuen Kommissar-Trio untersucht Zoom

Diese drei Rennkommissare berichten direkt an Jay Frye, der im November 2015 das Amt des IndyCar-Rennchefs von Derrick Walker übernommen hat. "Sobald wir uns nach möglichen Personen umgesehen haben, hatten wir Dan, Arie und Max im Blick. Wir freuen uns sehr, dass sie uns für diese sehr wichtige Aufgabe zugesagt haben. Diese IndyCar-Rennkommissare verfügen über viel Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen des Motorsports. Ihre differenzierten Sichtweisen werden für eine konstante Durchsetzung der Regeln sorgen."

Der Unbekannteste dieses Trios ist Dan Davies, der auch der Sprecher der neuen Gruppe ist und sich auch um die Organisation kümmern wird. Davies verfügt über 40 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie und arbeitete für General Motors und Ford. 14 Jahre lang war er Direktor von Ford-Racing-Technologie und war in die IndyCar-Serie, NASCAR, Formel 1, NHRA, USAC und World-Rallycross eingebunden. In den vergangenen Jahren war er Geschäftsführer vom Miller Motorsport Park in Utah.

Arie Luyendyk ist einer der bekanntesten IndyCar-Fahrer der 1980er und 1990er-Jahre. 1990 und 1997 gewann der Niederländer die berühmten 500 Meilen von Indianapolis. Außerdem hält Luyendyk mit einem Schnitt von 385 km/h bis heute den Rundenrekord in Indy. Aufgestellt hatte er diese Marke im Jahr 1996, der ersten IRL-Saison, im Training. In den vergangenen Jahren war der heute 62-Jährige Pace-Car-Fahrer der IndyCar-Serie.

Arie Luyendyk

27. Mai 1990: Arie Luyendyk gewinnt wenig später zum ersten Mal Indianapolis Zoom

Max Papis wurde in Europa groß und fuhr 1995 sieben Formel-1-Rennen für Footwork. Erfolgreicher verlief anschließend seine Karriere in den USA. Viele Jahre lang fuhr der Italiener in der CART und der IndyCar-Serie. Außerdem bestritt Papis auch Sportwagenrennen, startete in Sebring, Daytona und Le Mans. Dazu sammelte er auch in den diversen NASCAR-Serien Erfahrungen und fuhr eineinhalb Jahre lang im Sprint-Cup.

Diese drei Rennkommissare unterstützen die Rennleitung über Monitore, Boxenfunks, Computerdaten und Gesprächen mit den Offiziellen. Fällt einem davon eine strittige Situation auf, beleuchten alle drei diesen Vorfall. Sollte es Konsequenzen oder eine Strafe geben, dann Entscheidet die Mehrheit. Brian Barnhart wird weiterhin als Rennleiter fungieren und sich in erster Linie um die Durchführung des Rennens kümmern.

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