• 22.03.2014 01:27

  • von Pete Fink

Brasilien-Rennen: Verhandlungen laufen

IndyCar-Chef Mark Miles berichtet von aussichtsreichen Verhandlungen für ein Brasilien-Rennen 2015 - dann jedoch in Brasilia und nicht mehr in Sao Paulo

(Motorsport-Total.com) - Sao Paulo steht in dieser Saison nicht auf dem IndyCar-Kalender, aber an einer Rückkehr nach Brasilien wird hinter den Kulissen mit Hochdruck gearbeitet. Wenn möglich, soll dies schon im Jahr 2015 über die Bühne gehen. Dann jedoch nicht mehr in der Millionenmetropole Sao Paulo, sondern ein paar hundert Kilometer nördlich im Landesinneren und in der Landeshauptstadt Brasilia.

Titel-Bild zur News: Start in Sao Paulo

IndyCars im Samba-Land: Start in Sao Paulo 2013 Zoom

"Brasilien hat eine große Historie im IndyCar-Racing und wir würden dort sehr gerne wieder ein Meisterschaftsrennen etablieren, wenn möglich schon 2015", ließ IndyCar-Chef Mark Miles ausrichten. "Wir stehen in dieser Angelegenheit in aussichtsreichen Diskussionen und hoffen, dass wir schon bald eine entsprechende Vereinbarung treffen können." Ansprechpartner sind die Regionalregierung und die TV-Station Bandeirantes.

"Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns, aber wir sind von den Anstrengungen der politischen Seite unter Gouverneur Agnelo Queiroz und der Bandeirantes-Gruppe sehr angetan", sagt Miles. "Wir freuen uns, dass wir diese Diskussionen führen können, während die IndyCars weitere Rennmärkte erforschen, die unserem Wachstum nutzen."

In Sao Paulo fuhren die IndyCars zuletzt von 2010 bis 2013 rund um das berühmte Sambadromo. Mit Helio Castroneves (Penske-Chevrolet) und Tony Kanaan (Ganassi-Chevrolet) stehen zwei Brasilianer im Feld. Die Kolumbianer um Juan Pablo Montoya (Penske-Chevrolet), Carlos Munoz (Andretti-Honda) und Sebastian Saavedra (KV-Chevrolet) sind mittlerweile sogar zu dritt unterwegs.

In Brasilien selbst sind die Promoter offenbar schon einen Schritt weiter und verkündeten am Freitag prompt die Austragung eines IndyCar-Rennens im Frühjahr 2015. Ort des Geschehens ist demnach das Autodromo Nelson Piquet, eine Strecke von 5,476 Kilometern und 12 Kurven, die gegen den Uhrzeigersinn gefahren werden. Demnach habe der Vertrag eine Laufzeit von fünf Jahren (2015 bis 2019).