• 24.03.2012 14:38

Reiter mit doppeltem Testprogramm in Paul Riccard

Beim Test in Le Castellet war das Reiter-Team mit zwei Lamborghini Gallardo im Einsatz - Start sowohl im GT-Masters als auch in der GT1-Weltmeisterschaft

(Motorsport-Total.com) - In der vergangenen Woche verbrachte das Team von Hans Reiter mit zwei Lamborghini Gallardo zwei Tage auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich. Ein Fahrzeug steht beim GT-Masters auf der Starterliste, das andere in der FIA GT1-Weltmeisterschaft. Die beiden Testtage nutzten die neuen Piloten Darryl O'Young, Tomas Enge und Stefan Rosina ausgiebig um viele Kilometer mit ihrem neuen Dienstwagen zu fahren. O'Young und Enge werden in der GT1-Weltmeisterschaft starten und teilen sich ein Cockpit jeweils mit Peter Kox und Albert von Thurn und Taxis.

Titel-Bild zur News: Peter Kox

Reiter (hier Archivbild) ist 2012 in zwei Meitsterschaften aktiv

Ebenso waren der Schweizer Marc Hayek und Kox im Einsatz und drehten ihre Runden im GT-Masters-Auto. Kox testete zusätzlich den GT1-Lambo. Alle neuen Piloten kamen sofort mit dem Gallardo zurecht und spulten ihr Testprogramm ab. Ebenso erfreulich zeigten sich die beiden GT-Masters-Teilnehmer über die Leistungsfähigkeit ihres Autos.

O'Young freut sich vor allem auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Teamkollegen: "Ich bin schon gespannt auf die Saison, die ich mit Peter in der GT1 bestreiten werde. Ich kannte ihn vorher nur als Konkurrent auf der Rennstrecke. Er ist ein sehr erfahrener und schneller Pilot, von dem ich sicherlich viel lernen kann. Er kennt den Lamborghini am besten. Der Gallardo ist ein ausgereiftes Rennfahrzeug und es fährt sich sehr stabil und es macht großen Spaß, drin zu sitzen. Unser gemeinsames Ziel wird es auf jeden Fall sein, um den Sieg mitzufahren."

Kox starte in beiden Serien

Kox gab das Lob an seinen Partner zurück: "Darryl ist ein guter Fahrer. Wir haben während der beiden Testtagen Daten miteinander verglichen und ich muss sagen, dass es gut aussieht. Mit Marc fahre ich wieder im GT-Masters und auch darauf freue ich mich auch sehr. Marc hat im letzten Jahr gezeigt, was er kann und kennt nun fast alle Strecken. Wir werden beide versuchen, seinen Titel in der Amateur-Wertung zu verteidigen."

Auch der Fahrer des zweiten GT1-Lambos zog ein positives Testfazit. "Der Gallardo hat sich so gezeigt, wie ich es erwartet habe", sagt Enge. "Das Auto lässt sich sehr gut handhaben und reagiert auf das, was der Pilot vorgibt. Durch die vorhandenen elektronischen Supportsysteme kann man das Auto relativ einfach fahren, im Vergleich zu den GT1-Fahrzeugen aus der Vergangenheit, die ohne solche Hilfen ausgekommen sind. Das Team von Hans kenne ich seit 2008, da bin ich bei ihm im Murcielago in Spa gefahren. Sie sind sehr professionell und arbeiten perfekt."

"Der Gallardo ist für mich wie ein großes Kart", stellt Rosina fest. "Er lässt sich sehr gut fahren und hat eine gute Aerodynamik. Auch in den Kurven hat man mit diesem Auto richtig viel Spaß. Als Fahrer kann man sich nichts Besseres wünschen, als wie in einem solchen außergewöhnlichen Auto Rennen zu fahren und dann noch in dem Team, das dieses Auto entwickelt und gebaut hat."

Pirelli-Reifen funktionieren gut

Teamchef Reiter blickt nach dem Test zuversichtlich auf die vor ihm und seinem Team liegende Saison: "Die Gallardos liefen während der zwei Testtage ohne Probleme." Auch ein Unfall am ersten Tag trübte die gute Stimmung nicht. "Peter ist am ersten Tag richtig hart seitlich eingeschlagen aber dadurch, dass wir das Auto an definierten Stellen verstärkt hatten, hielt sich der Schaden in Grenzen. Der Härtetest wurde also mit Bravour bestanden."

"Es sind alle Piloten zum Fahren gekommen und sie konnten die Pirelli-Reifen fahren, die in der GT1 verwendet werden. Der Reifen hat gut funktioniert, ist etwas schneller als der Michelin und hält gut. Pirelli hatte hier einen guten Einstand mit ihren Reifen. Mit den neuen Piloten bin ich auch sehr zufrieden, die haben alle eine sehr gute Leitung gezeigt. Ich bin sicher, dass wir starke Fahrerpaarungen haben", sagt Reiter mit Blick auf die GT1-WM. Und auch im GT-Masters ist das Ziel klar formuliert: "Marc hat gezeigt, dass er den Gallardo im Griff hat, und wird mit Peter auf jeden Fall um den Titel in der Amateurwertung kämpfen."

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