Donington: Fahrerloser Roboracer absolviert erste Runde

In Donington durfte gestern ein Testträger der autonomen Rennserie Roborace die erste Runde drehen - Kleine Schwierigkeiten beim führerlosen Fahren

(Motorsport-Total.com) - Die autonome Rennserie Roborace hat gestern Abend ihr erstes Fahrzeug auf der Strecke getestet. Nachdem die Formel E am Mittwoch in Donington in den Feierabend gegangen war, wurde der "DevBot" von der Leine gelassen, der die erste Runde ohne Fahrer drehen durfte. "DevBot" ist eigentlich ein LMP3-Chassis von Ginetta, hatte allerdings die autonome Roborace-Technologie und einen Elektroantrieb unter der Haube.

Titel-Bild zur News: Roborace-Test

Ein autonomer Roborace-Bolide fuhr gestern in Donington Zoom

Zunächst fuhr das Gefährt allerdings mit einem Ingenieur am Steuer. Der Fahrer drehte eine Outlap und annähernd eine fliegende Runde, bevor er auf der Zielgeraden stehenblieb. Zwei Runden hängte er mit Zwischenstopp noch an, damit die Technologie die Strecke lernen konnte, bevor der Ingenieur aus dem "DevBot" stieg und das Auto alleine fahren ließ.

Das Fahrzeug fuhr fast eine Runde autonom, bevor es in der letzten Kurve absichtlich gestoppt wurde - Augenzeugen zufolge um zu verhindern, dass es von der Strecke abkommt. Eigentlich sollte das Vehikel zwei Runden absolvieren, doch zumindest ist man die ersten öffentlichen Kilometer damit gefahren, nachdem man zuvor nur bei einigen Privattests (unter anderem in Silverstone) unterwegs war.

Die autonome Rennserie Roborace soll in Zukunft im Rahmenprogramm der Formel E fahren. Wann die Technologie allerdings soweit sein wird, ist aktuell noch unklar. Ein erstes Design wurde bereits vorgestellt, was sich deutlich vom Prototypen unterscheiden soll. Der LMP3-Bolide ist nur ein Testträger, das endgültige Design soll kein Cockpit für den Fahrer haben.


Roborace präsentiert den "DevBot"

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