• 02.02.2014 15:50

Gemischte Gefühle im Opel-Junior-Team

Starke Trainingszeiten zeigen bei der Rallye Liepaja. das Potenzial des Opel Adam R2 auf, doch für Marijan Griebel/Alexander Rath endet der zweite ERC-Lauf vorzeitig

(Motorsport-Total.com) - Rallyesport kann gnadenlos sein. Mit hohen Erwartungen und reichlich Vorfreude nach Lettland gereist, war die Rallye Liepaja für das Opel-Junior-Team nach nur wenigen Kilometern beendet. Auf der schneebedeckten Fahrbahn - über Nacht hatte es kräftig geschneit - verlor Marijan Griebel in der ersten Wertungsprüfung die Kontrolle über seinen Opel Adam R2 und rutschte in ein Feld, wo sich der Wagen überschlug.

Titel-Bild zur News: Marijan Griebel

Marijan Griebels Einsatz in Lettland war nach wenigen Kilometern beendet Zoom

Sowohl Griebel als auch sein Beifahrer Alexander Rath blieben unverletzt, der Adam R2 wurde jedoch erheblich beschädigt. Zwar hatte die Sicherheitszelle dem Aufprall vorbildlich standgehalten, doch weil das Auto erst gegen 19 Uhr Ortszeit wieder am Serviceplatz eintraf, erwies es sich letztlich als nicht möglich, das "SupeRally-Reglement" in Anspruch zu nehmen, um nach erfolgter Reparatur am anderen Morgen wieder starten zu können.

"Ich war einen Hauch zu schnell und konnte das Auto auf dem rutschigen Untergrund leider nicht mehr einfangen. Dieser frühe Ausfall ist besonders schade, weil wir mit der drittbesten Zeit in der R2-Klasse beim Shakedown am Freitag unser Potenzial aufgezeigt hatten", ärgert sich Griebel. "Die starken Schneefälle in der Nacht auf Samstag hatten für völlig veränderte Pistenverhältnisse gesorgt, denen zahlreiche Fahrzeuge zum Opfer fielen. Aber das soll keine Ausrede sein."

"Ich ärgere mich sehr über meinen Fehler. So klein er war, so große Auswirkungen hatte er leider", sagt der Youngster. "Die gute Nachricht ist: Der Adam R2 hat hervorragend funktioniert und gezeigt, dass er im Wettbewerbs-Umfeld absolut konkurrenzfähig ist. Das stimmt mich für die bevorstehenden Rallyes sehr zuversichtlich!"