• 13.07.2013 16:55

  • von Stefanie Szlapka & Stefan Ziegler

Wickens: "Einfach fantastisch"

Robert Wickens ist der Überraschungsmann am Norisring: Pole-Position vor seinem kanadischen Landsmann Bruno Spengler - "Es ist ein guter Ort für mich"

(Motorsport-Total.com) - 48,384 Sekunden. So lange brauchte Robert Wickens für seine schnelle Runde am Norisring. Und diese Zeit reichte aus, um in der Qualifikation den ersten Platz zu belegen. Erstmals in seiner noch jungen DTM-Karriere steht der kanadische Rennfahrer daher auf der Pole-Position. Just vor seinem Landsmann Bruno Spengler (BMW), der Wickens natürlich gleich zu dessen Erfolg gratulierte.

Titel-Bild zur News: Robert Wickens

Robert Wickens auf dem Weg zu seiner ersten Pole-Position seiner DTM-Karriere Zoom

"Glückwunsch an Robert. Ich weiß ja, wie es ist, die erste Pole-Position in der DTM zu erzielen", sagt der Titelverteidiger. Er sei "wahrscheinlich im Kartsport" zum bis dato letzten Mal an der Seite eines anderen Kanadiers in ein Rennen gegangen. "Es ist schon cool, zwei Kanadier in der ersten Reihe zu haben", meint Spengler. Er merkt an: "Das kommt im internationalen Motorsport nicht allzu oft vor."

Umso willkommener war dieses Ergebnis für Wickens. Er schwärmt: "Einfach fantastisch! Ein großartiges Gefühl. Diese Strecke ist eh etwas Besonderes für mich. Hier habe ich 2012 meine ersten DTM-Punkte geholt. Hier habe ich mein erstes Formel-3-Rennen bestritten und auch meinen ersten Formel-3-Sieg eingefahren. Der Norisring ist einfach ein guter Ort für mich. Ich mag diesen Kurs."

Vielleicht kann Wickens seine persönliche Erfolgsstory am Dutzenteich ja am Sonntag fortschreiben. Doch davon will der Mercedes-Fahrer noch nichts wissen. Er meint: "Vor uns liegt ein langes Rennen, in dem alles Mögliche passieren kann. Das hat sich 2012 in der ersten Kurve gezeigt. Ich hoffe auf einen guten Start." Man dürfe aber nicht vergessen: Er bestreite 2013 erst seine zweite DTM-Saison.


Fotos: DTM auf dem Norisring


Wickens hat dennoch hohe Erwartungen an sich selbst: "Ich will gut punkten. Wenn der Sieg drin sein sollte, werde ich nach dem Sieg greifen. Von der Pole-Position will ich jedenfalls auf das Podest fahren", erklärt der Kanadier. "Ich lerne weiter dazu und will ein sauberes Rennen fahren, ohne Fehler zu machen. Ich mache es Schritt für Schritt. Diese Pole-Position war schon mal ein guter Anfang."

Apropos: Dass er auf Startplatz eins steht, hat ihm Gary Paffett im Parc Fermé gesteckt. Wickens selbst habe im Cockpit nur erfahren, dass er seinen Mercedes-Markenkollegen erfolgreich hinter sich gelassen hatte. Dann sei er einfach nur an die Box gefahren. Dort fing ihn Paffett ab. "Gary sagte mir: 'Glückwunsch, du bist Erster.' Dann drückte ich seine Hand noch etwas fester", meint Wickens.

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