Tomczyk: "Das Beste aus der Situation machen"

Martin Tomczyk muss in Oschersleben die Strafe aus Zandvoort abbüßen, rechnet sich aber trotzdem ein gutes Punkteergebnis aus - Neuland für Joey Hand

(Motorsport-Total.com) - Die DTM-Saison 2012 biegt mit dem achten Rennen des Jahres in Oschersleben auf die Zielgerade ein. Der amtierende DTM-Meister muss in der "Motorsport Arena" die Strafe aus Zandvoort abbüßen. Martin Tomczyk wird nach einer Kollision mit Mercedes-Konkurrent Gary Paffett in der Startaufstellung um fünf Platze zurückversetzt. Trotz des Handicaps will der BMW-Pilot in Diensten des RMG-Teams ein starkes Ergebnis holen, um seine Titelchance zu wahren. Aktuell liegt Tomczyk 40 Punkte hinter Paffett zurück. Dagegen absolviert sein junger Teamkollege Joey Hand seine erste DTM-Saison. In der Pause seit Zandvoort nahm der 33-Jährige am ALMS-Lauf in Baltimore teil und wusste mit einer Aufholjagd zu beeindrucken.

Titel-Bild zur News: Martin Tomczyk

Martin Tomczyk wird in Oscherlseben um fünf Plätze zurückversetzt Zoom

Die RMG-Mannschaft liegt in der Teamwertung auf dem siebten Platz. Zuletzt in den Niederlanden gab es den zweiten "Nuller" in diesem Jahr. "Schon jetzt ist abzusehen, dass sich das Rennwochenende in Oschersleben für unser BMW Team RMG ziemlich schwierig gestalten wird", blickt Teamchef Stefan Reinhold auf die Magdeburger Börde. "Die Strafe gegen Martin Tomczyk ist schon sehr hart ausgefallen. Martin wird in der Startaufstellung um fünf Plätze zurückversetzt."

"Unter diesen Umständen ein gutes Resultat zu erzielen, ist natürlich nicht ganz einfach. Für Joey Hand hoffe ich, dass sich die Veränderungen, die wir vorgenommen haben, endlich auszahlen. Unter trockenen Bedingungen hätte er in Zandvoort sicher besser abgeschnitten. Ich wünsche mir, dass er in den verbleibenden drei Saisonrennen endlich die Resultate erzielen kann, die er verdient. Denn Joey hat Herz. Er ist ein fantastischer Racer."

Tomczyk muss das Beste aus der Situation machen, wenn er die kleine Chance auf die Titelverteidigung offen halten will. "Ich bin natürlich enttäuscht, dass ich nach dem Zwischenfall in Zandvoort fünf Plätze weiter hinten starten muss. Aber so spielt das Leben. Ich werde versuchen, das Beste aus dieser Situation zu machen. Mein Ziel für Oschersleben lautet trotz allem, wieder ein gutes Punkteergebnis zu erzielen", lässt sich der Routinier nicht entmutigen.

"Das kann mir auch gelingen. Schließlich habe ich in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen, dass ich am Start und im Rennen meine Konkurrenten überholen und Boden gutmachen kann." Für Hand wird es ebenfalls ein schwieriges Wochenende, denn er ist noch nie in Oschersleben gefahren. "Oschersleben ist wahrscheinlich die Strecke im DTM-Kalender, über die ich vorher am Wenigsten weiß."

"Ich kann den Kurs nicht einmal in meinem Simulator fahren, so dass ich ihn ohne jegliche Vorkenntnisse in Angriff nehmen muss. Viele meiner Jungs im Team glauben, dass die Strecke meinen Fahrstil ganz gut liegen könnte." Lediglich auf dem Red-Bull-Ring konnte der Rookie bislang in die Punkteränge fahren.

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