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  • 26.08.2012 19:07

  • von Stefan Ziegler

BMW: "Mit einem blauen Auge davongekommen"

Augusto Farfus, Bruno Spengler und Dirk Werner punkten für BMW, doch in Zandvoort taten sich die Münchener etwas schwerer als die Konkurrenz

(Motorsport-Total.com) - "Mit einem blauen Auge davongekommen und maximale Schadensbegrenzung." So wird das DTM-Rennen von Zandvoort bei BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt in Erinnerung bleiben. Seine Mannschaft hatte beim siebten Saisonlauf mit Bruno Spengler, Dirk Werner und Augusto Farfus die Positionen sechs, acht und neun erzielt. Vor allem Martin Tomczyk hatte hingegen reichlich Pech.

Titel-Bild zur News: Augusto Farfus

Augusto Farfus und seine BMW-Kollegen waren in zahlreiche Duelle verstrickt Zoom

Auf regennasser Fahrbahn geriet der Deutsche mit DTM-Spitzenreiter Gary Paffett (Mercedes) aneinander, was in einem Dreher des Briten und in einem kaputten BMW M3 bei Tomczyk resultierte. "Bruno und Augusto haben einen Megajob gemacht", sagt Marquardt. "Für Martin tut es mir leid. Er ist sehr gut unterwegs gewesen, aber als der Regen kam, hat er den Grip nicht richtig eingeschätzt."

"Es war ein Rennunfall, in den auch Gary involviert war. Zum Glück aber konnte Gary weiterfahren. Alles in allem war es nach einem suboptimalen Qualifying ein gutes Rennergebnis", meint der BMW-Motorsport-Direktor zusammenfassend und bezeichnet den DTM-Lauf in Zandvoort als "unglaublich intensives Rennen mit zahlreichen Zwischenfällen". Man blicke jetzt nach vorn auf Oschersleben.

Allerdings nicht ohne die starke fahrerische Leistung von Spengler und Farfus zu loben, die "mehr als Schadensbegrenzung" betrieben, so Marquardt. "Bruno Spengler hat zwölf Positionen gut gemacht, bei Augusto Farfus waren es elf. Dirk Werner hat ebenfalls ein fehlerfreies Rennen gezeigt." Neben Tomczyk punktelos blieben bei BMW auch Andy Priaulx auf Platz 13 und Joey Hand auf Position 14.