• 04.07.2011 13:53

  • von Britta Weddige & Stefanie Szlapka

Stoddart: Schwimmstunde am Dutzendteich

Auch Susie Stoddart hatte auf dem Norisring im strömenden Regen ihre Schwierigkeiten - Bilanz des Nürnberg-Rennens fällt gemischt aus

(Motorsport-Total.com) - Susie Stoddart war froh, als die Rennleitung gestern nach 64 Runden um die Steintribüne entschied, das Norisring-Rennen abzubrechen. Zu diesem Zeitpunkt lag die Schottin mit ihrem Persson-Mercedes auf dem 13. Rang. Auch sie hatte im strömenden Nürnberger Regen ihre Schwierigkeiten. "Am Ende war es sehr, sehr schwierig, ich konnte nichts sehen", berichtet sie gegenüber 'Motorsport-Total.com' über die unfreiwillige Schwimmstunde am Dutzendteich. Das Rennen abzubrechen, sei die richtige Entscheidung gewesen.

Titel-Bild zur News: Susie Stoddart

Susie Stoddart hielt den Abbruch für die richtige Entscheidung

Stoddarts Bilanz über das Rennen fällt gemischt aus, sie kann sowohl Positives vermerken als auch Negatives. Zunächst hatte sie Schwierigkeiten, mit den Regenreifen den nötigen Grip zu bekommen. "Am Boxenausgang gab es sehr viel Wasser. Bis der Reifen auf Temperatur war und ich Grip hatte, war es sehr schwierig zu fahren", berichtet die Schottin, die von Platz 15 aus ins Rennen gestartet war.

"Zudem hatte ich von hinten Druck von Mike Rockenfeller. Aber als die Reifen gegriffen haben, war ich ziemlich schnell unterwegs", berichtet sie zufrieden. "Ich denke, ich bin die viertbeste Rundenzeit gefahren. Ich konnte gut fahren, und hatte keinen Verkehr." Doch die Punkteränge waren zu weit entfernt. Zudem musste die Mercedes-Pilotin dann noch einen weiteren Rückschlag hinnehmen.

"Als es am Ende wieder begonnen hatte zu regnen, hatten wir Pech mit dem Boxenstopp", schildert sie. "Mike Rockenfeller hatte mich einmal hinten hart getroffen. Deshalb hing ein Teil des Bodyworks über dem Reifen. Das hat uns beim Stopp drei Sekunden gekostet." Alles in allem ist Stoddart aber zufrieden mit ihrem Auto. Mehr als Platz 13 war bei diesen Bedingungen von Startplatz 15 aus eben nicht drin. Das mussten auch zahlreiche andere Piloten feststellen, die von hinten aus in das Rennen auf dem kurzen Stadtkurs gestartet waren.