• 27.07.2013 19:49

  • von Dominik Sharaf

RBM in Moskau: Hands heimliche Revanche

Der US-Amerikaner ist froh, nicht als einziger Pilot einen neuen Kurs lernen zu müssen - Augusto Farfus hat sich bereits persönlich vom Moscow Raceway überzeugt

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Saisonauftakt in Hockenheim schon als Topkandidat auf den DTM-Titel gehandelt, musste Augusto Farfus zuletzt einen Knick in der Formkurve wegstecken. Der Brasilianer fuhr in den vergangenen vier Wertungsläufen nur einmal in die Punkte und kein Podium mehr ein. Am kommenden Wochenende auf dem Moscow Raceway soll sich das Blatt wenden: "Ich hoffe einfach, dort ein gutes Premieren-Rennen zu erleben", blickt der Gute-Laune-Garant des Fahrerlagers voraus.

Titel-Bild zur News: Joey Hand

Feedback für die Ingenieure: Eine seiner Stärken, glaubt Joey Hand Zoom

Nicht ohne Grund: Im Gegensatz zu vielen anderen DTM-Piloten hat er den Kurs zumindest schon in Augenschein genommen. "Ich war schon mal an der Strecke, auch wenn ich dort kein Rennen gefahren bin. Die Bahn sieht ziemlich eng aus", erinnert sich Farfus und brennt darauf, den Asphalt zu gummieren: "Ich bin heiß auf diese neue Aufgabe. Die Strecke hat eine großartige Infrastruktur, und ich habe bemerkt, dass Fans in Russland richtig enthusiastisch sind." Anscheinend haben sich Gleichgesinnte gefunden.

Teamkollege Joey Hand reiht sich gerne ein: "Das Gute ist, dass in Moskau noch niemand ein DTM-Rennen gefahren ist. Ich war das gesamte vergangene Jahr immer derjenige, der als einziger die Strecken neu lernen musste", so der Kalifornier, der zügige Setuparbeit und ein gutes Kurzzeitgedächtnis die Schlüssel zum Erfolg nennt. "Jetzt geht es den anderen genauso." Hand glaubt, dass ihm die Aufgabe in die Karten spielt: "Es wird wichtig sein, dass ich aus dem Cockpit gutes Feedback zum Fahrverhalten des Autos gebe. Das halte ich für einen meiner Vorzüge."

Bart Mampaey pflichtet dem US-Amerikaner bei: "Joey hat schon oft bewiesen, dass es seine Stärke ist, sich schnell auf neue Kurse einzustellen", betont der Belgier und erwähnt auch, dass sein zweiter Pilot einen kleinen Vorteil genießt: "Augusto hat die Chance genutzt, sich die Strecke schon einmal vorab vor Ort anzusehen." Nur, weil der Kurs neu ist, weil Mampaey aber nicht alle Routinen über Bord werfen: "Wir werden das Rennwochenende genauso angehen wie jedes andere auch. Aber es ist klar, dass wir auf der Suche nach dem richtigen Setup bei null starten."

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