• 19.08.2008 10:52

  • von David Pergler

Green blickt auf sein Heimrennen

Jamie Green reist auf einer kleinen Erfolgswelle nach Brands Hatch und möchte in seiner Heimat einen weiteren großen Schritt Richtung Titel machen

(Motorsport-Total.com) - Durch seinen zweiten Platz am Nürburgring konnte sich Jamie Green in der Fahrerwertung auf Platz zwei schieben und liegt nun vor seinem Heimrennen in Brands Hatch schlappe vier Zähler hinter seinem Titelrivalen Timo Scheider. Auf britischem Boden könnten die DTM-Piloten auf ähnliche Bedingungen wie in der Eifel treffen, wo es wie aus Eimern gegossen hat.

Titel-Bild zur News: Jamie Green

Jamie Green blickt seinem Heimrennen durchaus optimistisch entgegen

Denn das typisch englische Wetter hat seinen Ruf nicht von ungefähr - und durch seine Galavorstellung am Ring, den Titel im Visier und seine britischen Fans vor Augen reist Green natürlich mit großem Selbstbewusstsein nach Brands Hatch. Natürlich verdankt er den Triumph auf deutschem Boden auch seinem Team. Wie genau, das beschreibt der 26-Jährige in einem kurzen Rückblick auf das Eifelrennen.#w1#

"Ich stand in der Startaufstellung, Regel fiel auf die Windschutzscheibe und dachte mir: 'Bin ich froh, dass ich nicht die Entscheidung treffen muss, welche Reifen aufzuziehen sind!' Ich überließ das meinem Ingenieur, weil er derjenige war, der bessere Informationen über das Wetter hatte", so Green. "Die Audis haben natürlich auf Regen gehofft und im Warmup bin ich die langsamste Runde meiner ganzen Karriere gefahren. Ich hatte einen guten Start, habe ein paar Leute überholt und musste ein wenig mit Ralf (Schumacher; Anm. d. Red.) kämpfen."

Green hat sich durch die Meute gewühlt, aber im Finale des Rennens setzte der schwere Regen ein. Der zweitplatzierte Paul di Resta holte sich Regenreifen an der Box ab, doch Green entschied sich für das Risiko und blieb auf Slicks draußen. Ein Ritt auf der Rasierklinge begann: "Am Ende war es so nass, dass ich nur in der Gegend herumgerutscht bin. Das Team teilte mir die Lücke zu meinen Verfolgern mit und ich habe es ruhig angehen lassen. Es wäre allzu einfach, aufzuschließen und dann in diesen Bedingungen abzufliegen."

Bereits in den Jahren 2006 und 2007 war Green einem Sieg in Brands Hatch sehr nahe, doch die Umstände ließen einen Heimtriumph nicht zu. Im Titelkampf wäre ein solcher Erfolg zuhause natürlich Gold wert, doch der 26-Jährige weiß, dass man mit Audi immer rechnen muss: "Es wird nicht einfach sein, da die Audis zehn Kilogramm leichter als wir sein werden. Ich werde aber dennoch so hart attackieren, wie ich nur kann, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen."

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