• 15.07.2011 10:25

  • von Britta Weddige

Ekströms Ziel: Ein problemfreies Wochenende

Für Mattias Ekström lief die erste Saisonhälfte nicht wie gewünscht, doch jetzt will er von den noch 50 zu vergebenden Punkten so viele wie möglich holen

(Motorsport-Total.com) - Beim Saisonauftakt 2011 in Hockenheim wurde Mattias Ekström seiner Rolle als Mitfavorit auf den Titel gerecht. Er ging als Zweiter ins Rennen und holte sich mit Platz zwei auch gleich seine ersten acht Punkte. Doch danach ging es für die Audi-Piloten bergab. In den weiteren vier Läufen kam er nur auf drei weitere Zähler. Damit hat Ekström nun elf Punkte auf seinem Konto und liegt in der Fahrerwertung nur auf dem siebten Platz, 28 Punkte hinter Spitzenreiter Bruno Spengler (Mercedes).

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Mattias Ekström hofft auf eine erfolgreichere zweite Saisonhälfte

"Wir haben nun Saisonhalbzeit, aber ich hoffe, dass ich auf meinem Punktekonto für 2011 bei Weitem noch nicht die Hälfte erreicht habe", schreibt Ekström in seinem Blog. "Ich möchte, dass die zweite Hälfte des Jahres wesentlich erfolgreicher wird als die erste. Es sind noch 50 Punkte zu vergeben, und davon möchte ich so viele wie möglich holen."

Die erste Saisonhälfte sei nicht besonders gut gewesen, räumt der zweimalige Champion ein. "Es sind mehrere Dinge zusammengekommen. An manchen Wochenenden waren wir schnell, aber hatten Probleme oder haben kleine Fehler gemacht. An anderen Wochenenden haben wir einfach nicht das richtige Setup gefunden. Und in der DTM kann man heutzutage sich nicht leisten, Fehler zu machen oder nicht das perfekte Setup zu haben", erklärt der Audi-Pilot. "In der DTM zählt das Paket aus Team, Auto und Fahrer. Wir müssen alle harmonisch zusammenarbeiten. Wenn das funktioniert, ist alles gut, aber wenn eine Kleinigkeit nicht passt, dann hast du keine Chance."

"Du kannst innerhalb einer Minute vom Hero zu Zero werden."

Er habe aber stellenweise auch einfach Pech gehabt, bilanziert Ekström weiter. So habe er beim letzten Rennen auf dem Norisring beim Boxenstopp nur eine Sekunde Rückstand gehabt, "und irgendwie habe ich das Rennen dann als Siebter beendet. Ich hatte das Gefühl, dass ich das nicht verdient hatte. Aber so ist das im Sport - das Einzelergebnis entspricht nicht immer der Mühe, die man sich gemacht hat."

Allerdings wäre er vor zehn Jahren als Rookie wohl besorgter gewesen als jetzt. Denn momentan sei die Lage gar nicht so schlecht. "Wir waren in Training und Qualifying konkurrenzfähig und in den Rennen schnell. Wir haben das nur noch nicht alles in einem problemfreien Wochenende zusammengebracht. Und das ist unser Ziel." So sieht er zum Beispiel beim nächsten Rennen im August auf dem Nürburgring Chancen auf den Sieg - wenn alles passt.

Es bringe aber nichts, dem nachzutrauern, was hätte sein können, so Ekström weiter. Denn in der DTM zähle letzten Endes nur das Ergebnis. "Der Kerl, der gewinnt, ist der Held. Und der Rest ... der interessiert niemanden. Du kannst innerhalb einer Minute vom Hero zu Zero werden. Das macht den Reiz mit aus."

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