• 18.09.2011 18:06

Die Mercedes-Stimmen zum Rennen in Oschersleben

Aus für Bruno Spengler auf Platz zwei und auf Meisterschaftskurs liegend: Mercedes hat beim drittletzten DTM-Rennen der Saison viel Pech

(Motorsport-Total.com) - Für Mercedes war das Rennwochenende in Oschersleben kein Traum. Bei konstant regnerischen Verhältnissen war erneut die Konkurrenz von Audi schneller - und glücklicher. Titelkandidat Bruno Spengler lag über weite Phasen des Rennens auf einem starken zweiten Rang, dann jedoch sorgte eine defekte Aufhängung für die erste Nullrunde des Jahres für den Kanadier.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler konnte sich in den ersten Runden an der Spitze halten

Von den beiden allerletzten Startplätzen schoben sich im Rennen Gary Paffett (HWA) und Rookie Christian Vietoris (Persson) auf die Plätze vier und fünf nach vorne. Die beiden schlossen den drittletzten DTM-Lauf des Jahres somit als beste Mercedes-Piloten ab. Ralf Schumacher (HWA) schied nach einem Dreher vorzeitig aus. Mehr noch: Der frühere Formel-1-Star erhielt wegen eines gefährlichen Wendemanövers eine Strafe und wird in Valencia um drei Startplätze zurückversetzt.

Mercedes-Stimmen zum Rennen:
Gary Paffett: "Wenn man bedenkt, dass ich von Platz 18 gestartet bin, dann bin ich mit Platz vier sehr zufrieden. Vor dem Rennen hatte ich nicht erwartet, der bestplatzierte C-Klasse Fahrer zu werden. Die Bedingungen waren wie in Brands Hatch sehr schwierig und das Rennen verlief teilweise sehr chaotisch. Das hat mir natürlich dabei geholfen, so viele Plätze gutzumachen. Die Performance des Autos war aber ebenfalls sehr gut. Wenn ich in der ersten Kurve nicht umgedreht worden wäre, hätte ich möglicherweise sogar vor Martin Tomczyk ins Ziel kommen können. Der Ausfall von Bruno tut mir für ihn sehr leid, aber noch ist nichts verloren - der Titelkampf ist noch nicht entschieden."

Christian Vietoris: "Endlich habe ich meine ersten DTM-Punkte erzielt. Das Team hat super Arbeit geleistet und sich keinen Fehler erlaubt. Wir hatten schon öfter den Speed, aber heute konnten wir diesen auch in Punkte umsetzen. Der Regen kam mir entgegen, denn ich mag es, unter so schwierigen Bedingungen zu fahren. Jetzt hoffe ich, dass ich in den letzten Rennen noch weitere Punkte erzielen kann."

Maro Engel: "Es wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen als Platz sieben. Oliver Jarvis hat Jamie angeschoben, der mich dadurch touchierte. Deshalb habe ich mich gedreht - ohne den Dreher wäre ich sicherlich weiter vorne mitgefahren. Das Auto hat sehr gut funktioniert, das Team hat eine gute Arbeit geleistet und auch unsere Strategie war heute die richtige."


Fotos: DTM in Oschersleben


David Coulthard: "Das war heute ein turbulentes Rennen bei alles andere als einfachen Wetterverhältnissen. Ich war mal vorne, dann wieder hinten - am Ende ist Platz zehn ein ordentliches Ergebnis."

Jamie Green: "Die erste Runde war sehr ereignisreich - vor mir haben sich gleich vier Autos gedreht. In Kurve drei bin ich von Oliver Jarvis nach außen gedrängt worden und berührte deshalb Maros Auto. Meine C-Klasse war danach etwas beschädigt und ich konnte den Speed der Spitze nicht mehr mitgehen. Ein Fehler in der ersten Kurve hat mich weitere Zeit gekostet, aber alles in allem war ich leider nicht schnell genug."

Bruno Spengler: "Das war Pech - da kann man nichts machen. Leider ist plötzlich etwas an der Front des Autos kaputt gegangen - danach war es nicht mehr so fahrbar wie zu Beginn. Wir wissen noch nicht, was das Problem genau war. Ich habe versucht, weiterzufahren, denn Punkte wären vielleicht noch drin gewesen. Aber dann musste ich doch aufgeben. Das ist schade, aber es ist kein Weltuntergang. Es sind noch zwei Rennen zu fahren und wir geben sicher nicht auf. Es ist noch alles drin."

Ralf Schumacher: "Die Bedingungen waren sehr schwierig. Wir hatten ein Problem an der Hinterachse, aber gleichzeitig mussten wir ans Limit gehen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Als ich in die erste Kurve hineingefahen bin, blockierten die Hinterräder. Das sollte nicht passieren, kann bei solchen Verhältnissen aber vorkommen - schade. Generell war Martin Tomczyk etwas schneller als ich, aber unter normalen Bedingungen wäre er nicht vorbeigekommen. Die Kollision mit Filipe Albuquerque habe ich gar nicht richtig mitbekommen. Er hat mich hinten rechts berührt, aber ich habe es nicht wirklich gesehen, weil ich mich nach vorne orientiert habe."

Renger van der Zande: "Ich bin sehr enttäuscht, denn Punkte wären heute möglich gewesen. Ich hatte einen sehr guten Start und lag auf Platz sieben. Das Auto hat sich unter den schwierigen Bedindungen gut angefühlt. Nach einer Berührung mit einem Wettbewerber bin ich ins Gras gerutscht und in die Mauer gekracht."

Susie Stoddart: "Das Rennen war für mich leider viel zu früh beendet. Ich habe mich bei den schwierigen Bedingungen verbremst und bin ins Kiesbett gerutscht. Generell war es heute nicht einfach zu fahren, jetzt freue ich mich auf das nächste Rennen."

Norbert Haug, Mercedes-Motorsportchef: "Bruno war auf Meisterschaftskurs als er auf dem zweiten Platz lag und hätte mit dieser Platzierung die Tabellenführung übernommen. Aber ein Defekt am Vorderwagen, den wir noch untersuchen müssen, stoppte ihn. Jetzt müssen wir in Valencia und Hockenheim die neun Punkte Rückstand ausgleichen."

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