• 08.07.2013 12:01

  • von Christian Schrader

RMG-BMW: Platzt der Knoten auf dem Norisring?

Nach bisher unglücklichen Aufritten und aktuell null Punkten hofft RMG-BMW auf Besserung am Norisring, an den das Team um Martin Tomczyk gute Erinnerungen hat

(Motorsport-Total.com) - Nach dem unglücklichen Rennen in der Lausitz, wo RMG-BMW-Pilot Martin Tomczyk aufgrund eines Steinschlags im Kühler als Letzter starten musste und dann in der Anfangsphase von seinem Teamkollegen Andy Priaulx umgedreht wurde, blickt das Team hoffnungsvoll auf den fünften Saisonlauf der DTM auf dem Norisring (13. und 14. Juli 2013). Bisher konnte die Mannschaft keinen Punkt in der Meisterschaft einfahren, deshalb erinnert Teamchef Stefan Reinhold an das erfolgreiche vergangene Jahr im Frankenland.

Titel-Bild zur News: Martin Tomczyk

RMG-BMW möchte in Nürnberg die Kurve kriegen und den Knoten platzen lassen Zoom

"Martin Tomczyk kam 2012 im Regen unter schwierigen Bedingungen als Zweiter ins Ziel. Andy Priaulx schaffte auf Position sieben den Sprung in die Top-Ten. Das zeigt, wie wohl sich unsere Fahrer auf dem Norisring fühlen", zeigt sich der RMG-Teamchef hoffnungsvoll und betont: "Daher sollte endlich einmal alles passen."

Bisher passt für die RMG-Mannschaft wenig, das Team steht vor dem fünften von zehn Rennen noch ohne Punkte da. Deshalb setzt Reinold auf das Rennen im Frankenlang: "Wir freuen uns sehr auf den Norisring", sagt er. "Die Pause haben wir genutzt, um die Köpfe freizubekommen, hart zu arbeiten und den Knoten zum Ende der ersten Saisonhälfte endlich platzen zu lassen", fügt er hinzu.

Norisring für Tomczyk "immer wieder ein Highlight"

Tomczyk, der sich nach dem 19. Platz in der Lausitz zuletzt über seine anhaltende Pechsträhne beklagte ("Langsam wird es aussichtslos..."), nutzte die Sommerpause für Ablenkung und war unter anderem Zaungast bei einem Golfturnier. Jetzt freut sich der Meister von 2011 auf Nürnberg. "Das Norisring-Wochenende ist immer wieder ein Highlight. Zum einen, weil wir auf dem einzigen Stadtkurs im Kalender fahren. Zum anderen haben die DTM-Rennen dort eine lange Tradition" sagt er über die 2,3 Kilometer lange Strecke, die 1984 ihr Debüt in der Tourenwagenserie feierte.

Der Mann aus Rosenheim weiß jedoch um die Tücken des Norisring, der als das Monaco der DTM gilt. "Auf den ersten Blick mag der Kurs vielleicht einfach aussehen, doch das ist er ganz und gar nicht. Er hat zwar nur vier Kurven. Aber nur, wenn man sie optimal erwischt, ist man schnell. Insgesamt ist die Strecke recht holprig", analysiert der 31-Jährige und fügt hinzu: "In jedem Fall freue ich mich auf die vielen BMW Fans, die das Rennen wieder zu einem echten Erlebnis für uns Fahrer machen werden."


Fotos: DTM auf dem Lausitzring


Gute Erinnerungen an Nürnberg

Teamkollege Priaulx, in der Lausitz 22. Und damit Letzter, freut sich ebenfalls auf das Streckenlayout. "Ich mag Stadtkurse", sagt der Brite. "Macau ist meine absolute Lieblingsstrecke, aber der Norisring ist dazu eine gute Alternative. Je schwieriger eine Strecke ist, desto mehr Spaß macht es, dort zu fahren", so Priaulx, mit 38-Jahren der älteste Pilot im Fahrerfeld der DTM.

"Man kehrt immer gerne an einen Ort zurück, an dem man schon gute Ergebnisse gefeiert hat. Das war bei mir 2012 auf dem Norisring so. Ich kann es nun kaum abwarten, nach der Pause wieder ins Auto zu steigen", sagt der RMG-Pilot mit der Startnummer 16 abschließend.

DTM Live

DTM-Livestream

Nächstes Event

Oschersleben

26.-28. April

1. Qualifying Sa. 09:55 Uhr
1. Rennen Sa. 13:30 Uhr
2. Qualifying So. 9:55 Uhr
2. Rennen LIVE So. 13:30 Uhr

Folgen Sie uns!

Eigene Webseite?

Kostenlose News-Schlagzeilen und Fotos für Ihre Webseite! Jetzt blitzschnell an Ihr Layout anpassen und installieren!

DTM-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen DTM-Newsletter von Motorsport-Total.com!