• 11.07.2008 11:52

  • von Stefanie Szlapka

Test eins: Audi hat die Nase vorne

Gleich vier Audi konnten sich an der Spitze positionieren - Auch die Jahreswagen der Ingolstädter präsentierten sich stark.

(Motorsport-Total.com) - Der erste Test der DTM auf dem Dünenkurs in Zandvoort zeigte sich am Freitagmorgen wenig spektakulär. Die Piloten der aktuellen Audi besetzten von Anfang die Spitze und am Ende konnte sich Timo Scheider mit einer Zeit von 1:34.170 Minuten gegen seine Markenkollegen durchsetzen. Auf den Rängen zwei und drei folgen Tom Kristensen und Mattias Ekström. Schnell unterwegs waren auch die Audi-Jahreswagen: Oliver Jarvis und Markus Winkelhock positionierten sich auf den Plätzen vier und sechs.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider will auch in Zandvoort seine Führung behalten.

Erst auf dem fünften Rang tauchte mit Paul di Resta der erste Mercedes-Fahrer auf. Dem Briten fehlten rund drei Zehntel auf Scheider. Bruno Spengler erreichte den siebten Rang. Seinen Gewichtsvorteil nutzte Christijan Albers aus und stellte seinen 2006er Audi auf die achte Position. Schon in den vergangenen Jahren präsentierte sich Zandvoort als Audi-Terrain.#w1#

Den letzten Mercedes-Sieg in den Niederlanden fuhr Gary Paffett 2005 im aktuellen Mercedes ein. Der Brite schaffte es auch im Test eins sich in der Spitzengruppe zu zeigen und stellte seinen 2007er Mercedes auf die neunte Position vor seinen Markenkollegen Bernd Schneider.

Doch wie immer sind die Zeiten der Tests mit Vorsicht zu genießen. So wird sich auch erst im Qualifying zeigen, ob das neue Gewichtsreglement den Jahreswagen einen Vorteil bringt. Zumindest konnte sich am Vormittag vier von ihnen in den Top 10 platzieren. Nicht zu unterschätzen ist auch Alexandre Prémat auf der elften Position. Der Franzose hatte vergangenes Jahr bereits seinen Sieg vor Augen, gab ihn jedoch am Martin Tomczyk ab.

Die restlichen Piloten aktueller Fahrzeuge sind weiter unten in der Zeitenliste zu finden. Jamie Green kam auf Rang zwölf und Martin Tomczyk sogar nur auf den 14. Platz. So seine Probleme hatte auch Ralf Schumacher. Der Neuling war den ersten Teil den Tests auf der letzten Position zu finden. Erst in den letzten rund 20 Minuten konnte er sich etwas nach vorne arbeiten und Rang 16 einnehmen.