• 27.06.2008 15:42

  • von Stefanie Szlapka

Test zwei: Diesmal Mercedes-Trio vorne

Nachdem sich die Audi am Vormittag über einen Dreifacherfolg freuen durften, schlug am Nachmittag Mercedes zurück

(Motorsport-Total.com) - In seiner allerletzten Runde schaffte Bruno Spengler mit einer Zeit von 48.387 Sekunden den Sprung an die Spitze. Er verdrängte damit seinen Teamkollegen Bernd Schneider, der fast den gesamten Test über die Führung inne hatte. Spengler war somit fast eine Sekunde schneller als am Vormittag. Das lag daran, dass zum einen die Fahrzeuge schneller wurden und auch die Strecke immer höheren Grip aufbaute. Platz drei sicherte sich Mercedes-Jahreswagen-Pilot Gary Paffett, der damit das Mercedes-Trio perfekt machte.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler auf dem Norisring

Bruno Spengler springt in allerletzter Sekunde auf Platz eins.

Mattias Ekström beendete den zweiten Test auf der vierten Position. Ihm folgten mit Jamie Green, Timo Scheider und Martin Tomczyk weitere aktuelle Boliden. Maro Engel konnte sich in den letzten Minuten noch auf die achte Position setzen. Rang neun ging am Paul di Resta. Wieder bester Audi-Jahreswagen-Pilot wurde Markus Winkelhock, der sich auch in letzter Sekunde in die Spitzengruppe setzte. Sie verdrängten damit Tom Kristensen von der neunten auf die elfte Position.#w1#

Gary Paffett konnte sich wie schon im ersten Test in der Spitzengruppe aufhalten. Das wird dem Briten gut tun, bei dem in den letzten Rennen eine gewisse Frustration anzumerken war. Der Persson-Pilot sorgte allerdings 19 Minuten vor Schluss für eine dreiminütige Gelbphase auf der Gegengeraden, als er mitten auf der Strecke ausholte und stehen blieb. Er blieb für den Rest des Tests in der Box, da das Team das Problem nicht sofort lokalisieren konnte.

Die 2007er Audi taten sich auch im zweiten Test eher schwer. Nach Winkelhock auf Platz zehn, findet man den nächsten 2007er Audi mit Oliver Jarvis erst auf 13 vor Mike Rockenfeller und 2006er Audi-Pilot Christijan Albers. Ralf Schumacher belegte Rang 16 vor Katherine Legge, Alexandre Prémat und Susie Stoddart.

Auch am Nachmittag waren einige Fahrer besonders von Mercedes fleißig: Jamie Green fuhr 80 Runden und auch Bernd Schneider mit 78 und Susie Stoddart mit 75 Umrundungen, lagen über der Renndistanz. Mathias Lauda mit 73 Runden knapp dahinter.