Freies Training in Kyalami: Morad vor Ammermüller

Starkes Comeback des deutschen A1GP-Teams in Kyalami: Michael Ammermüller musste sich im Freien Training nur Daniel Morad geschlagen geben

(Motorsport-Total.com) - Nach dem ermutigenden dritten Platz in der Rookiesession bestätigte Michael Ammermüller auch im zweiten Freien Training des A1GP-Wochenendes im südafrikanischen Kyalami seine starke Form: Der ehemalige GP2-Pilot sicherte sich beim Comeback des deutschen Teams im selbsternannten Weltcup des Motorsports den starken zweiten Platz.

Titel-Bild zur News: Daniel Morad, Taupo Raceway

Daniel Morad setzte im zweiten Freien Training in Kyalami eine erstklassige Zeit

Ammermüller erzielte eine persönliche Bestzeit von 1:31.312 Minuten und blieb damit um 0,496 Sekunden hinter Daniel Morad (Libanon) zurück, der immer besser in Fahrt zu kommen scheint. Für das Team Deutschland von Rolf Beisswanger, 2006/07 unter der Regie von Willi Weber noch Meister, bedeutete das nach wochenlangem Zittern um die Finanzierung ein mehr als gelungenes Comeback, das hoffentlich die dringend nötigen Sponsoren anlocken wird.#w1#

Sogar Gesamtleader Irland mit Adam Carroll (3./+ 0,684) musste sich Ammermüller geschlagen geben. Die Strecke war wesentlich griffiger als in der Rookiesession und das auf 45 Minuten angesetzte Training konnte ohne Unterbrechungen abgewickelt werden. Erwartungsgemäß lagen die verschiedenen Teams dadurch auch etwas enger beisammen als zu Beginn.

Hinter den besten Drei landete Allrounder Jeroen Bleekemolen (Niederlande/+ 0,720), gefolgt von Filipe Albuquerque (Portugal/+ 0,811) und Lokalmatador Adrian Zaugg (Südafrika/+ 1,065). Der Schweizer Neel Jani, zwischenzeitlich sogar in Führung, musste sich am Ende mit Platz sieben begnügen. Sein Rückstand: 1,073 Sekunden. Der Schnellste der Rookiesession, Nicolas Prost (Frankreich/+ 1,510), fiel auf den elften Platz zurück.


Fotos: A1GP in Kyalami, Freitag


Insgesamt kamen im zweiten Freien Training 15 Fahrer in die Wertung. Die Teams aus Brasilien, China, Großbritannien, Mexiko und den USA haben noch immer keinen einzigen Trainingskilometer auf dem Buckel. Bekanntlich waren die Autos aller Rennställe wegen finanzieller Probleme erst gestern in Südafrika angekommen.