• 04.02.2011 21:13

  • von Stefan Ziegler

Gene: "Als Rennfahrer willst du immer mehr"

Peugeot-Stammpilot Marc Gene über das modifizierte Le-Mans-Auto und die Eindrücke aus der Sicht des Fahrers: "Haben einiges an Leistung eingebüßt"

(Motorsport-Total.com) - 2010 wusste Peugeot in Le Mans zwar durch eine hervorragende Geschwindigkeit zu überzeugen, doch der Gesamtsieg beim 24-Stunden-Klassiker ging unterm Strich an Audi. In diesem Jahr wollen sich die Franzosen für die Niederlage revanchieren und schicken zu diesem Zweck einen modifizierten Peugeot 908 an den Start. Der "Neue" hat nun aber keinen V12-Motor mehr im Heck.

Titel-Bild zur News: Marc Gene

Marc Gene kennt den Peugeot 908 aus seinen diversen Einsätzen bei Testfahrten

Stattdessen setzt man auf ein 3,7-Liter-V8-Turbotriebwerk, das bereits im vergangenen Jahr erprobt wurde. Einer der Testfahrer, die sich bereits intensiv damit beschäftigt haben, ist Marc Gene. Der Spanier erläutert bei 'Autosport', was man sich unter dem neuen Peugeot vorzustellen hat: "Das Auto ist ein bisschen lauter und man spürt mehr Vibrationen. Das ist aber normal bei einem V8-Motor."

"Jetzt merke ich erst, was für ein tolles Triebwerk der V12 doch war", gesteht der Spanier und merkt an: "Den Leistungsverlust kann man wirklich fühlen. Das ist sehr schade, denn als Rennfahrer willst du natürlich immer mehr. Das Fahrzeug ist nun halt etwas langsamer. Das hatten wir so aber erwartet. Wir haben schließlich einiges an Leistung eingebüßt. Mit unserer Arbeit sind wir aber zufrieden."


Fotos: Peugeot 2011: Der neue 908


"Vor allem im Hinblick auf die Zuverlässigkeit", wie Gene hinzufügt. Eben diese hatte den Franzosen bei den 24 Stunden von Le Mans noch ein Bein gestellt. Nun sieht man sich auf einem guten Weg. "Logischerweise wissen wir aber nicht, was unsere Rivalen tun", fügt Gene hinzu. "Wie schnell sie sein werden, entzieht sich leider unserer Kenntnis. Wir haben also keine Ahnung, wo wir stehen."

So könnte Aston Martin in der Zwischenzeit durchaus aufgeschlossen haben. "Theoretisch sollten sie eine Konkurrenz für uns darstellen", meint Gene. "Der ACO will schließlich sicherstellen, dass es keinen Leistungsunterschied zwischen Turbodieseln und Benzinern gibt." Das müsse sich aber erst zeigen. "Wie es um die Zuverlässigkeit von Aston Martin bestellt ist, ist uns nicht bekannt."

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