Ajo: Im Moment rundherum zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Das finnische 125er-Team Ajo geigte in Jerez bei den abschließenden Saisonvorbereitungen vor dem WM-Auftakt groß auf. Der Spanier Marc Marquez zeigte sich in bestechender Form, indem er reihenweise Rundenzeiten unter dem bestehenden Rundenrekord von Mattia Pasini aus dem Jahr 2006 fuhr. Aber auch der zweite Fahrer bei Ajo, Sandro Cortese, gab mit der viertschnellsten Rundenzeit an diesen drei Tagen in Südspanien eine hervorragende Visitenkarte ab.

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Marc Marquez konnte mit seinem Speed nicht nur seinen Teamchef beeindrucken

Entsprechend zufrieden fasst Teamchef Aki Ajo das vergangene Wochenende zusammen. "Im Moment bin ich mit allem sehr zufrieden", sagt der erfahrene Finne. "Unser Team hat hier eine starke Leistung gezeigt. Das Ergebnis spricht eindeutig für sich, wir sind für die ersten Rennen bestens vorbereitet." Über den sagenhaften Speed von Neuzugang Marquez gerät sogar der Weltmeistermacher von Mike di Meglio, der vor zwei Jahren die Fahrer-WM mit Aki Ajo gewann, ins Staunen.#w1#

"Unglaublich, wie schnell der Bursche ist, er ist mit Sicherheit ein Juwel", meint Aki Ajo. "Bei einem Test eine halbe Sekunde schneller zu sein als der bestehende Rundenrekord, ist schon eine außergewöhnliche Leistung. Mit gefällt an ihm auch seine Art wie an die Sache herangeht. Er arbeitet immer sehr konzentriert, ist für seine Jugend bereits sehr reif und sorgt zudem auch für eine gute Stimmung innerhalb des Teams. Das wirkt sich auf alle positiv aus."

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Auch Sandro Cortese bekommt von seinem Chef viel Lob Zoom

Auch über die deutsche Hoffnung in der 125er-Klasse, Sandro Cortese, weiß Teamchef Ajo nur Positives zu berichten. "Mag sein, dass Sandro bei diesem Test anfänglich etwas irritiert war, dass nämlich sein Teamkollege auf Anhieb derart schnelle Rundenzeiten vorlegen konnte. Aber im Verlauf des Wochenendes hat er sich gefangen und es ist ihm gelungen, sich ständig steigern zu können. So ist es auch ihm letztlich gelungen, diesen Test mit einer persönlichen Bestmarke auf diesem Rundkurs zu beenden. Zudem waren seine Rundenzeiten auch sehr konstant schnell."

Abschließend hebt Aki Ajo nochmals die gute Teamarbeit hervor. "Nicht nur dass unsere zwei Fahrer einen guten Job erledigt haben, auch die Arbeit der gesamten Mannschaft war an diesem Wochenende makellos. Wir sind als Team bereits sehr gut aufeinander eingespielt", betont der Finne."Auch wenn wir wegen unseres unterschiedlichen Outfits nach außen hin als zweigeteilt erschienen mögen - innerhalb unserer Box gibt es keine Trennung."

"Wir sind eine Familie, nicht so wie in anderen Teams, wo zwei Gruppen getrennt voneinander agieren", schwärmt Ajo. "Daher bin ich glücklich und freue mich wirklich darüber, richtige und ehrliche Teamplayer um mich zu haben. Dazu gehört ein gutes Verstehen beider Piloten untereinander, das mittlerweile auch sehr gut ist!"