• 28.03.2010 19:51

  • von Lennart Schmid

Jerez: Marquez am Sonntag Schnellster

Marc Marquez gelingt bei den Testfahrten in Jerez am Sonntag die Bestzeit - Sandro Cortese auf Rang fünf, Jonas Folger 13., Marcel Schrötter 20.

(Motorsport-Total.com) - Marc Marquez hat den Umstieg von KTM auf Aprilia offenbar gut verkraftet. Der Spanier fuhr am Sonntag in überlegener Manier zur Tagesbestzeit in der 125er-Klasse. Marquez war am Ende des Tages über 0,7 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Nicolas Terol, der sich bei Aspar ebenfalls sehr schnell zurechtzufinden scheint. Pol Espargaro, am Samstag noch auf Rang eins geführt, wurde Dritter.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez gewöhnt sich immer besser an die Aprilia RSV

Ähnlich wie am Samstag schien auch am Sonntag die Sonne über der Strecke in Jerez. Allerdings hatten es die Piloten im Gegensatz zum Vortag am Sonntagmorgen zunächst etwas ruhiger angehen lassen. Die Boxengasse war bereits gut anderthalb Stunden geöffnet, als der Fahrbetrieb auf der Strecke zunahm. Dies hatte aber wahrscheinlich weniger mit der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit zu tun, als mit der limitierten Anzahl an Reifen, die allen Piloten zur Verfügung steht.#w1#

In der Achtelliterklasse kann jeder Fahrer an den drei Testtagen auf zwölf Vorderreifen und 15 Hinterreifen zurückgreifen. Allerdings kommen bei den gegenwärtigen äußeren Bedingungen die härteren Mischungen so gut wie gar nicht zum Einsatz, wodurch praktisch vier komplette Reifensätze mehr oder weniger nutzlos in der Ecke liegen bleiben.

Von den drei deutschen Piloten war wie schon am Samstag Sandro Cortese der schnellste Pilot. Platz fünf bedeutete eine Steigerung um zwei Plätze. Jonas Folger kam im Laufe des Sonntags nicht so recht in Tritt und kam über Rang 13 nicht hinaus. Marcel Schrötter muss sich als einziger Honda-Pilot noch an das Niveau in der Weltmeisterschaft gewöhnen und belegte Platz 20.

Die Rundenzeiten im Überblick (Session 1 und 2):

01. Marc Marquez (Aprilia) - 1:46.492 Minuten - 59 Runden
02. Nicolas Terol (Aprilia) - 1:47.245 - 57
03. Pol Esparagro (Derbi) - 1:47.459 - 48
04. Efren Vazquez (Derbi) - 1:47.573 - 48
05. Sandro Cortese (Derbi) - 1:48.115 - 51
06. Randy Krummenacher (Aprilia) - 1:48.298 - 45
07. Bradley Smith (Aprilia) - 1:48.540 - 56
08. Esteve Rabat (Aprilia) - 1:48.603 - 63
09. Tomoyoshi Koyama (Aprilia) - 1:48.750 - 49
10. Alberto Moncayo (Aprilia) - 1:48.896 - 65
11. Danny Webb (Aprilia) - 1:49.022 - 62
12. Alexis Masbou (Aprilia) - 1:49.116 - 47
13. Jonas Folger (Aprilia) - 1:49.335 - 51
14. Johann Zarco (Aprilia) - 1:49.510 - 32
15. Jasper Iwema (Aprilia) - 1:49.626 - 48
16. Sturla Fagerhaug (Aprilia) - 1:49.729 - 40
17. Adran Martin (Aprilia) - 1:50.004 - 53
18. Jakub Kornfeil (Aprilia) - 1:50.106 - 45
19. Louis Rossi (Aprilia) - 1:50.188 - 47
20. Marcel Schrötter (Honda) - 1:50724 - 65
21. Riccardo Moretti (Aprilia) - 1:50.910 - 34
22. Muhammad Zulfahmi (Aprilia) - 1:50.963 - 69
23. Luis Salom (Lambretta) - 1:51.184 - 31
24. Luca Marconi (Aprilia) - 1:51.307 - 57
25. Quentin Jacquet (Aprilia) - 1:51.513 - 40
26. Marco Ravioli (Aprilia) - 1:53.773 - 30